Meta Quest 3: Heim-Invasion der Mixed-Reality-Zombies ausprobiert

Meta Quest 3: Heim-Invasion der Mixed-Reality-Zombies ausprobiert

Das Mixed-Reality-Spiel Home Invasion hat ein wichtiges Update erhalten. Höchste Zeit, die heimische Zombie-Invasion auszuprobieren.

Home Invasion heißt der Mixed-Reality-Modus des VR-Spiels Drop Dead: The Cabin, der im Oktober 2023 für Meta Quest 3 erschien. Während die VR-Version spaßige Koop-Ballerei gegen Zombies bietet, kämpft man in Home Invasion nicht mehr in und um eine Waldhütte herum, sondern erstmals in der eigenen Wohnung ums Überleben.

Das Mixed-Reality-Spiel wird seit Erscheinen stetig verbessert. Kurz vor Weihnachten führte ein großes Update einen neuen Gegner, Schwierigkeitsgrade, ein verbessertes Onboarding und verschiedene Mixed-Reality-Optimierungen ein.

Seit dem gestrigen Update kann man Home Invasion ohne das nervige Boundary-System der Meta Quest spielen und sich frei in der Wohnung bewegen, ohne die Begrenzung zu triggern. Bislang gibt es nur eine Handvoll Mixed-Reality-Spiele, die das Boundary-System abschalten dürfen und Home Invasion gehört dazu.

Das neue Update führt außerdem den Raum-Editor ein, mit dem sich das für das Spiel so wichtige Terminal und der Waffenständer frei und dauerhaft im Raum platzieren lassen. Doch wie spielt sich Home Invasion eigentlich?

Je genauer die Einrichtung, desto besser das Spielerlebnis

Für eine optimale Spielerfahrung empfehle ich, den Raum per Space Setup sorgfältig einzuscannen und Elemente wie Tische, Fenster und Türen von Hand einzuzeichnen. Home Invasion setzt mindestens vier Wände, eine Tür und ein Fenster voraus. Ein Tisch wird seit dem gestrigen Update nicht mehr benötigt.

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Mit dem Raum-Editor könnt ihr zwei zentrale Spielobjekte an passender Stelle im Raum verankern, wobei eine günstige Platzierung Spielvorteile bringen kann. Ist auch das erledigt, kann es endlich losgehen.

Das Mixed-Reality-Spiel verwandelt eure Wohnung in einen Unterschlupf, der mit Holzbrettern und Stahltüren gesichert ist. Durch Fenster und Öffnungen blickt ihr in einen dunklen Wald und auf eine Signalstation. Diese müsst ihr mit dem Terminal aktivieren, damit euch die Helfer orten und aus der Zombie-Gefahrenzone evakuieren können. Das Problem: Es dauert zehn Minuten, bis eure Geodaten identifiziert werden und die aktivierte Station lockt haufenweise Zombies an.

Ein irrwitziges Mixed-Reality-Erlebnis

Die Zombies greifen sowohl euren Unterschlupf und euch als auch die Signalstation an. Gelingt es den Zombies, die Signalstation außer Gefecht zu setzen, stoppt der Ortungs-Countdown und ihr müsst die Station am Terminal neu aktivieren, was wertvolle Zeit und Aufmerksamkeit kostet, die ihr eigentlich den angreifenden Zombies widmen müsstet.

Die Untoten kommen in verschiedenen Formen und Größen und brechen nach und nach durch Stahltüren und Bretter. Besonders fies ist der überdimensionale Blutegel, der in der Wohnung aus Eiern schlüpft und sich in euren Arm verbeißt, sodass man ihn erst abschütteln muss, bevor man wieder schießen kann. Zum Glück gibt es alle paar Minuten eine Verschnaufpause und im Waffenständer erscheinen neue Waffen und Munition.

Bei meinem ersten Versuch auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad artete der Überlebenskampf allmählich in panisches Chaos aus. Ich wurde von mehreren Seiten angegriffen, die Munition wurde knapp und die Blutegeleier nahmen überhand.

Home Invasion gehört für mich zu den besseren Mixed-Reality-Shootern für Quest 3. Ich wünschte nur, ich hätte mehr Platz in der Wohnung. Das würde die Immersion und den Spielspaß steigern. Wer sich für Mixed-Reality-Erlebnisse begeistert, wird an Home Invasion Freude haben und hat mit der VR-Version ein weiteres Spiel, das man alleine oder mit einem Freund spielen kann.

Drop Dead: The Cabin könnt ihr für 25 Euro im Quest Store erwerben.