HTC Vive XR Elite: Updates verbessern Handtracking und mehr

3.06.2023 Josef Erl

HTC will die Vive XR Elite auf mehreren Ebenen verbessern. Neben optimiertem Handtracking sollen auch einige neue Entwickler-Features kommen.

Mit der Vive XR Elite wollte sich HTC im Frühjahr auf dem Mixed-Reality-Markt für Heimanwender:innen positionieren. Die nach vielversprechenden Previews folgten größtenteils ernüchternde Tests. Am Ende zeigte sich die HTC Vive XR Elite als gutes Argument für eine Quest Pro. Softwareseitig arbeitet HTC allerdings fleißig an Verbesserungen und möchte an verschiedenen Stellen nachjustieren.

HTC optimiert Handtracking

HTC plant, das Handtracking für die Vive XR Elite Headsets deutlich zu verbessern. Insbesondere soll das Tracking mit dem nächsten FOTA-Update robuster gegenüber Verdeckungen werden und unter verschiedenen Lichtverhältnissen zuverlässig funktionieren.

Zukünftig soll das Tracking der HTC Vive XR Elite auch durch das Setzen von ArUco-Code-Markern unterstützt werden können. Diese sollen laut HTC hauptsächlich bei der Ko-Lokalisierung nützlich sein, wenn mehrere XR Elite Headsets im selben Raum verwendet werden.

Mixed-Reality-Streaming vom PC

Ab sofort ermöglicht HTC das Streaming von Mixed-Reality-Inhalten vom PC auf das Headset via Wi-Fi oder USB-C. Vorerst können aber nur Entwickler:innen und Unternehmen das Feature nutzen.

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Das aktuelle Update v1.11.3 enthält zunächst das Mixed-Reality-Passthrough-Underlay. Weitere Features wie OpenXR-Support, Mesh und Anker will HTC in zukünftigen Versionen von VIVE Streaming verfügbar machen. Das WaveSDK (v5.2 oder höher) unterstützt zudem ab sofort Direct Preview für Unity- und Unreal-Editoren.

Tiefensensor: Open Source-Demo auf GitHub verfügbar

Im vergangenen Monat hat HTC den Tiefensensor im Rahmen eines Betaprogramms aktiviert. Dieser wird beispielsweise zur Erfassung der physischen Umgebung eingesetzt und erkennt automatisch Tische, Wände und andere Objekte im Raum sowie deren Abstand zueinander.

HTC plant, die Funktion bald für alle Nutzer:innen verfügbar zu machen. Eine Open Source Demo für Entwickler:innen steht bereits auf GitHub zur Verfügung. Der Link ist in der Quellenangabe zu finden.

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