Playstation VR 2 Ladestation: Lohnt sich die Anschaffung?

Playstation VR 2 Ladestation: Lohnt sich die Anschaffung?

Sonys offizielle Ladestation soll das Laden der Sense-Controller erleichtern. Wie nützlich ist das Zubehör wirklich?

Ich habe die Ladestation erst nach dem Erhalt meiner Playstation VR 2 bestellt, weil das Zubehör in meiner Region schlicht noch nicht greifbar war.

Nach einem Monat Nutzung steht mein Urteil fest: Obwohl das Zubehör seine Mankos hat und etwas teuer geraten ist, kann ich die Ladestation nur weiterempfehlen. Das Produkt macht sich optisch gut neben Playstation VR 2 und PS5 und reduziert den Aufwand, wieder in VR einzusteigen, beträchtlich.

Doch gehen wir der Reihe nach.

So funktioniert die Ladestation

Die Sense-Controller verfügen über eine integrierte Batterie und halten zwischen vier bis fünf Stunden durch, je nachdem, wie intensiv man sie nutzt. Das ist nicht besonders viel und erfordert ein häufiges Wiederaufladen, besonders dann, wenn man lange am Stück spielt.

Da Playstation VR 2 mit nur einem Ladekabel kommt, müsst ihr das mit der PS5 gelieferte Ladekabel nutzen, falls ihr beide Sense-Controller gleichzeitig laden wollt. Die PS5 hat vorn einen USB-A-Port und zwei hinten. Ladet ihr beide Controller gleichzeitig auf, dann besetzen sie zwei der drei USB-Ports. Das ist unpraktisch, wenn man weiteres Zubehör nutzt.

Mit der Ladestation bleiben alle drei USB-Ports frei. Es wird unabhängig von der PS5 per Kabel und Netzteil an den Strom angeschlossen. Zwei mitgelieferte winzige Adapter werden in die USB-Ports der Sense-Controller gesteckt und liefern die Kontakte für die Ladestation.

Nervige Frickelei

Die Ladestation selbst ist mit 377 Gramm angenehm schwer und sorgt für guten Halt auf der Unterlage eurer Wahl. Die minimalistische Form- und Farbgebung empfinde ich als ästhetisch, da sie sich nahtlos in das Gesamtbild aus PS5, Playstation VR 2 und Sense-Controller einfügt.

Das größte Manko des Zubehörs ist, dass das korrekte Platzieren der Controller auf der Ladestation anfänglich etwas schwerfällt. Es gibt keinen Mechanismus, der ein Einrasten oder Einklicken erlaubt und kein Geräusch oder Ton, der einen darüber in Kenntnis setzt, dass die Controller richtig auf der Ladestation sitzen. Stattdessen blinken nur die schwachen Status-Kontrollleuchten der Controllerringe, die bei guten Lichtverhältnissen nicht gut sichtbar sind.

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Auf einem Schrank liegen beieinander: PS5, PSVR 2, ein Dualsense-Controller und die Sense-Controller-Ladestation.

Ein stimmiges Gesamtbild. | Bild: MIXED

Für ein Zubehör, das 50 Euro kostet, hätte man einen besseren Einrastmechanismus oder zumindest eine richtige Statusanzeige erwarten dürfen. Wer nicht aufpasst und genau hinschaut, muss damit rechnen, bei der darauffolgenden Spielsitzung mit ungeladenen Controllern dazustehen.

Fazit: Sinnvoll für alle, unabdinglich für Vielspieler:innen

Die gute Nachricht ist, dass das korrekte Platzieren der Controller nach etwas Eingewöhnung ohne größere Probleme gelingt, sodass solche Missgeschicke nicht passieren sollten. Ein Tipp diesbezüglich: Geht mit dem unteren Teil der Controller voran und stellt sich, dass die Kontakte in Berührung kommen, bevor ihr den oberen Teil der Controller ablegt.

Die Sense-Controller werden mithilfe der Ladestation genauso schnell aufgeladen, wie wenn man sie an die PS5 anschließt, also circa 90 Minuten. Erlischt das Blinken der Status-Kontrollleuchten an den Controllern, ist der Ladevorgang abgeschlossen. Auch hier wäre eine LED-Statusanzeige an der Ladestation besser gewesen.

Im Großen und Ganzen bin ich dennoch zufrieden mit dem Produkt und möchte es in Zukunft auf keinen Fall missen. Die Controller machen eine äußerst gute Figur in der Ladestation und sind stets einsatzbereit, ohne dass ich Kabel ein- und ausstecken muss.

Meine jahrelange VR-Erfahrung zeigt, dass selbst solche Kleinigkeiten ein Hindernis auf dem Weg in die Virtual Reality sein können. Wer häufiger und länger spielt, sollte auf jeden Fall über eine Anschaffung nachdenken.

Nun ist die Kombination aus PS5 und PSVR 2 nicht gerade billig und wer nach einer solchen Investition knapp bei Kasse ist, wird bestimmt auch ohne Ladestation auskommen oder auf ein günstigeres Produkt eines Drittherstellers mit besserem Einrastmechanismus und Statusanzeige setzen.

Falls ihr ein solches Produkt weiterempfehlen könnt, nennt es uns im Kommentarbereich.

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