Pornhub startet "Virtual-Reality"-Kategorie für 360-Videos

Pornhub startet

Kaum eine Industrie stürzt sich so sehr auf das Thema 360-Video wie die Pornobranche. Mit Pornhub nimmt jetzt eines der am besten besuchten Portale "Virtual Reality" als offizielle Kategorie auf.

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Als erste große Plattform für Pornovideos nimmt Pornhub.com 360-Videos in das Programm auf. Dafür kooperiert das Unternehmen mit BadoinkVR, einer der ersten Produktionsfirmen für VR-Pornos überhaupt. "Pornhub ist einer der größten Distributionskanäle weltweit. Die neue VR-Kategorie und die preisgekrönten Inhalte von BaDoinkVR werden die Nachfrage nach VR-Pornos steigern und mehr Unternehmen dazu inspirieren, Virtual-Reality-Inhalte anzubieten. Davon profitieren alle", sagt Todd Glider, CEO von BadoinkVR. Um die neue Kategorie gebührend einzuweihen, verschenkt Pornhub 10.000 Smartphone VR-Brillen an die digitale Kundschaft.

Die Filme werden vorerst kostenlos angeboten und sind sowohl mit Smartphone VR-Brillen als auch mit Oculus Rift kompatibel, jedenfalls zum Teil. Auch eine Download-Option soll es geben, denn um die 360-Inhalte in hoher Qualität und möglichst latenzfrei zu streamen, braucht es schon eine sehr schnelle Internetleitung. Herunterladen ist daher meist die bessere Option. Dass damit mehr Nutzer auf 360-Inhalte und "VR" aufmerksam werden, ist gewiss, denn Pornhub hat schlappe 60 Millionen Besucher - pro Tag.

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Todd Glider ist daher fest davon überzeugt, dass Sexvideos Virtual Reality beim Sprung zur Mainstream-Technologie helfen werden. "Pornos sind doch schon Mainstream", sagt Glider. "Sie werden permanent in den Medien diskutiert. Dieser Deal ist so wichtig, weil er mehr Bewusstsein für Virtual Reality beim Mainstream schafft. VR ist eine neu entstehende Technologie. Innovatoren und Early Adopter sind schon mit dabei, aber dieser Deal bringt den größten Teil der Kundschaft." Erotikvideos und pornographische Inhalte für Virtual Reality werden vorerst komplett auf externe Plattformen wie Pornhub ausgelagert, denn Oculus VR, HTC oder Sony sperren sich dagegen, die Inhalte in den eigenen Stores anzubieten.

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Dinorah Hernandez, die bei "BaDoinkVR" die Inhalte verwaltet, sprach kürzlich erst von einem veränderten Kundenbedürfnis bei Sex-Videos, die durch eine VR-Brille angesehen werden: "Unsere Kunden wollen weniger Sexstellungen, mehr Augenkontakt und ‘Dirty Talk’ und sie wohlen näher an der Kamera sein."

| SOURCE: Fortune.com