Samsung Gear 360 kostet 350 Euro, Auslieferung ab Ende Mai

Samsung Gear 360 kostet 350 Euro, Auslieferung ab Ende Mai

Samsungs neue Virtual-Reality-Kamera "Gear 360" soll es auch 360-Neulingen ermöglichen, ohne großen Aufwand brauchbare Rundumaufnahmen zu schießen. Die Koreaner setzen sich direkt große Ziele: "Wir wollen verändern, wie Menschen Erinnerungen speichern", lautet die langfristige Vision hinter den VR-Bemühungen von Samsung.

Die Kamera hat zwei CMOS 15MP Fischaugen-Linsen mit einer Blende von f/2.0 verbaut, die Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und einer Auflösung von 3840×1920 Pixeln aufnehmen können. 360-Fotos werden mit bis zu 30 Megapixel (Auflösung: 7776 x 3888) aufgenommen. Leider kann die kleine Kugelkamera nicht in 3D schießen. Um die Videos und Bilder zu speichern, gibt es einen Micro-SD-Slot, der Karten mit bis zu 128 Gigabyte annimmt.

Die Kamera ist klein und kann bequem in einer Hand gehalten und sogar in die Tasche gesteckt werden, das Gewicht liegt bei nur 153 Gramm. Optional gibt es ein Stativ, das so konstruiert ist, dass die Beine nicht in der Aufnahme auftauchen. Der Akku mit 1350mAh ist austauschbar. Auch eine spezielle Hülle, mit der die Kamera bis zu einem Meter tief und für 30 Minuten unter Wasser filmen kann, soll als Zubehör angeboten werden.

Das Stitching, also das Zusammenführen der Aufnahmen der beiden Linsen, kann entweder direkt auf dem Smartphone mit einer Gear-360-App oder, für fortgeschrittene Nutzer, auch am PC mittels spezieller Software erledigt werden. An ein Samsung Galaxy S7 oder S7 Edge können die 360-Aufnahmen live gestreamt werden, das Smartphone fungiert so als Viewfinder. Über den lassen sich auch typische Kameraeinstellungen wie ISO, Weißabgleich oder die Blende einstellen. Zusätzlich kann man zwischen 360°- und 180°-Aufnahmen umschalten.

Wie erwartet stellte Samsung auf dem MWC die neue VR-Kamera "Gear 360" vor. Das eigentliche Highlight war aber der 360-Livestream.

Technische Features der Gear-360-Kamera. BILD: Samsung

Qualitativ soll die Kamera laut ersten Tests vor Ort ungefähr auf dem Niveau einer Rico Theta S liegen. Das reicht lange nicht für professionelle Aufnahmen, ist aber gut genug, um unkompliziert ein paar Urlaubserinnerungen in 360-Grad einzufangen. Auch preislich liegen die Rico Theta und Gear 360 auf dem gleichen Niveau.

Erste Aufnahmen, die mit der neuen 360-Kamera gefilmt wurden, gibt es beim US-Vlogger Casey Neistat oder von den Elle Style Awards zu sehen. Neistat verwendete Adobe Premiere als Videoschnittprogramm. Eine Probeaufnahme in 4K gibt es hier. Das folgende Video stellt Samsung selbst als repräsentativ für die Bildqualität der kleinen 360-Kamera zur Verfügung.

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| Source: Samsung