5G-VR: Huawei testet Virtual-Reality-Streaming in Singapur

Gemeinsam mit einem regionalen Telekommunikationsanbieter in Singapur will Huawei im Juni einen ersten VR-Streaming-Test starten.
Mit schnellen 5G-Netzen treten VR und AR ins Streaming-Zeitalter ein: Wenn Inhalte nicht mehr lokal berechnet, sondern von schnellen Cloud-Computern übertragen würden, könnte das die Technologie nach vorne katapultieren.
So wären wohl grafisch deutlich aufwendigere Anwendungen möglich ohne leistungsstarke lokale Zuspieler. Das würde die Einstiegshürde speziell für VR enorm senken. Autarke Augmented-Reality-Brillen böten einen schmaleren Formfaktor, da im Brillengehäuse weniger Hardware verbaut werden müsste.
Huawei startet mit 5G-VR-Tests in Singapur
In einer gemeinsamen Pressemitteilung erwähnen die beiden Unternehmen explizit das Potenzial von 5G für die Übertragung von Mixed-Reality-Inhalten.
Bei einem vorherigen 5G-Test des regionalen M1-Konkurrenten Starhub gemeinsam mit Nokia soll die Datenübertragung mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 4,3 Gigabyte pro Sekunde bei einer maximalen Latenz von einer Millisekunde gelungen sein.
Diese fast nicht vorhandene Latenz macht das 5G-Netz so interessant für VR- und AR-Anwendungen. Denn nur bei einer gefühlt verzögerungsfreien Übertragung funktioniert die Bewegungssteuerung mit Kopf und Händen.
Das 5G-Netz soll in Singapur flächendeckend ab 2020 ausgerollt werden.
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