Dass Virtual Reality zukünftig nicht nur für Spiele oder Lernanwendungen genutzt werden kann, sondern auch, um Bewusstseinszustände zu simulieren, zeigt eine Gruppe von Entwicklern aus den Niederlanden. Der Virtual-Reality-Fahrsimulator 3D-Tripping ist Teil einer Kampagne, die Jugendliche davon abhalten soll, unter Drogeneinfluss in das Auto zu steigen.
Dabei kann man sich seinen Rausch sogar frei auswählen: Bekifft, besoffen, auf Ecstasy oder nach dem Verzehr von Pilzen kann man virtuell über die Landstraße fahren. Je nach Drogenkonsum wird dann die VR-Fahrt entsprechend manipuliert, beispielsweise werden die Reaktionen des Fahrers künstlich verzögert oder das Sichtfeld eingeschränkt. Das Ergebnis: Jede Menge Unfälle, erfreulicherweise nur in der virtuellen Realität. Für ein möglichst authentisches Fahrgefühl wurde direkt ein ganzer Simulator mit Autositz und Force-Feedback-System aufgebaut. Der 3D-Tripping Fahrsimulator mit Oculus Rift DK2 geht auf Tour an Schulhöfe und soll auch auf Festivals spielbar sein. Entwickelt wurde 3D-Tripping von Junction und The Virtual Dutchmen.
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