VR-Filme

360-Grad-Film "Limbo" zeigt die geisterhafte Welt von 3D-Scans

Tomislav Bezmalinovic
Die neuste VR-Produktion des Guardian zeichnet die Situation von Flüchtlingen nach, die auf einen Asylbescheid warten.

Im Vereinigten Königreich warten derzeit mehr als 30.000 Menschen auf einen positiven Asylbescheid. Ein 360-Grad-Video der britischen Tageszeitung The Guardian zeichnet deren Situation nach.

Der Guardian besitzt eine VR-Abteilung, die schon seit längerem mit Berichterstattung in 360-Grad experimentiert und in regelmäßigen Abständen sehenswerte VR-Filme veröffentlicht. Einer davon steckt den Zuschauer während neun Minuten in eine Zelle, um Isolationshaft zu simulieren. Ein anderer lässt nacherleben, wie ein Baby die Welt wahrnimmt.

Die neuste VR-Erfahrung namens "Limbo" greift die Flüchtlingsthematik auf. Für den Film wurden Asylsuchende aus zwölf verschiedenen Ländern befragt. Ihre Stimmen lassen den Zuschauer an der Innenwelt der Flüchtlinge teilhaben: vom Gefühl, in einer fremden Stadt zu leben, über die Sorge nach Verwandten und Freunden, die zurückbleiben mussten, bis hin zur Angst, abgeschoben und zurückgeschickt zu werden.

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