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VR-Ballett "kinesphere": So habt ihr Roboter noch nie gesehen – Kritik

Benjamin Danneberg
Tänzer:innen des Balletts Ausgburg tanzen im VR-Ballett kinesphere um eine Plattform herum, in deren Mitte ein Industrie-Roboter hochaufgereckt steht

Jan-Pieter Fuhr, Staatstheater Ausgburg

Die VR-Pioniere vom Staatstheater Augsburg haben mit „kinesphere“ ein Ballett mit Industrie-Roboter aufgenommen. Gute Idee?

Ich bin absoluter Musical-Fan. Musicals verbinden Schauspiel, Tanz, Musik und Theater auf großartige Weise. Bei Oper oder Ballett bin ich da deutlich voreingenommener: Diverse Opern verstehe ich nur mit seitenlangen Guides und beim Ballett habe ich immer Angst, in eine überkandidelte „Performance“ zu geraten, deren tiefer neophilosophischer Sinn sich nur durch pflanzlichen oder chemischen Support erschließt.

Entsprechend vorsichtig war ich im Vorfeld beim neuen VR-Spektakel des Staatstheaters Augsburg. Theater ist das eine – und auch nicht immer für jeden –, aber Ballett mit einem programmierten Industrie-Montagearm? Das klingt verdächtig nach einer „Street-Performance“ für Tech-Hipster und Nerds auf Esoterik-Trip.

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