AR-Apps

Virtual Reality: "Es wird eine gewaltige Kultur­debatte geben"

Matthias Bastian
Mit dem Trendforscher Matthias Horx sprechen wir über die Blaulichtbezirke der Zukunft und eine Flucht in virtuelle Welten.

Matthias Horx ist Trend- und Zukunftsforscher. Nach einer Laufbahn als Journalist (bei der Hamburger Zeit, Merian und Tempo) gründete er zur Jahrtausendwende das „Zukunftsinstitut”, das Unternehmen und Institutionen berät. Wir sprechen mit ihm über das Suchtpotenzial von Virtual Reality, dynamische n-Räume und gemeinsam konstruierte Wirklichkeiten.

VRODO: Herr Horx, wie kann man mit Zukunftsforschung etwas über Virtual oder Augmented Reality herausfinden?

Matthias Horx: Es gibt zwei Arten von Futurismus oder “Denken über die Zukunft”. Die erste, die lineare Futurologie, rechnet einfach heutige Trends geradeaus weiter. Danach wäre VR eben der logische “kommende Supertrend”, weil das Thema neu und spektakulär ist. So wie Flugautos oder Sexroboter. “Futurismus 2” versucht hingehen, die Welt aus der Fülle der Komplexität heraus zu verstehen. Danach entsteht das Morgen aus der Interaktion von Systemen -  kulturellen, sozialen, ökonomischen und technologischen. Dabei spielen Trends und Gegentrends, Wechselwirkungen und vor allem humane, psychologische Faktoren eine große Rolle.

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