Virtual Reality

PETA: Mit Virtual Reality gegen SeaWorld

Matthias Bastian
Aus der Perspektive eines Orcas möchte PETA Menschen überzeugen Seaworld zu boykottieren.

PETA setzt für die Kampagne gegen die Haltung von Orcas in SeaWorld auf Virtual Reality. "I, Orca" heißt der Film, der an verschiedenen Standorten in den USA mit Google Cardboard dem Publikum präsentiert wird. Der Zuschauer sieht die Welt aus den Augen eines Orcas und bekommt von einer Orca Mutter erzählt, wie es sich abgespielt hat, als SeaWorld vor 30 Jahren kam und ihr Kind entführte.

"I, Orca" für Google Cardboard

"I, Orca" ist ein animierter Virtual-Reality-Kurzfilm. Der Zuschauer befindet sich unter Wasser und muss sich wie ein Wal mit wellenförmigen Auf- und Abwärtsbewegungen des Kopfes im Ozean vorwärts bewegen. Im Film wird der Mensch mit den starken Familienbanden der Orcas konfrontiert. Die in Gruppen lebenden Tiere bleiben ein Leben lang bei ihren Müttern. Ihr Sozialverhalten wird individuell von ihrer Gruppe geprägt. Entfernt sich ein Tier von der Gruppe, dann meist nur für wenige Stunden. Verschwindet ein Mitglied der Familie, dann trauert die Gruppe und vor allem die Mutter. Das komplett immersive Medium Virtual Reality soll mehr Empathien beim Zuschauer wecken als beispielsweise eine herkömmliche Videokampagne. Der Zuschauer sieht die Welt aus den Augen eines Wals. Auch WWF versuchte vor wenigen Wochen mit einer Virtual-Reality-Kampagne auf Schäden am Great Barrier Reef aufmerksam zu machen. Leider unterstützt die YouTube-Version des Videos bisher kein Google Cardboard mehr. Es reicht aber, um einen Eindruck der Kampagne zu bekommen.

Exkurs: PETA gegen SeaWorld

Mit der Kampagne möchte PETA die Zuschauer dazu bewegen, SeaWorld zu boykottieren und keine Tickets mehr zu kaufen. Nur so könne man SeaWorld dazu bewegen, die Orcas auszuwildern, sagen die Tierschützer.

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