AR-Apps

Magic Leap: So könnte die Augmented-Reality-Brille funktionieren

Matthias Bastian
Prozessorbox und digitale Lichtfelder. Wenn Magic Leap hält, was die Patente versprechen, dann könnte das Smartphone ersetzt werden.

Obwohl sie angeblich schon über tausend Menschen auf der Nase hatten, gibt es kaum konkrete Informationen zu den technischen Details der Magic-Leap-Brille. Eine neue Infografik zeigt den möglichen Aufbau und das Zusammenspiel der hochgehandelten Hardware. Beides kann man aus den bislang genehmigten Patenten ableiten.

Grundlegend dürfte Magic Leap in zwei Komponenten aufgeteilt sein: In die Brille selbst und in einen mobilen Computer in der Größe eines Smartphones, den man in der Tasche trägt. Die Besonderheit des Magic-Leap-Systems ist es, dass die digitalen Bilder nicht direkt in Projektoren an der Brille generiert werden, sondern im Taschencomputer. Von dort aus werden sie über eine Lichtleiterverbindung an die Linsen von Magic Leap gesendet.

Die sind das potenzielle Prunkstück aus Magic Leaps Forschungsabteilung und ein mögliches Alleinstellungsmerkmal: Die Mischung aus Linse und Chip kann über ein komplexes Spiegelsystem digitale Grafiken dreidimensional und räumlich in das Auge des Nutzers projizieren. Der Gründer Rony Abovitz bezeichnet das als "digitales Lichtfeld", das dem Aufbau eines analogen Lichtfelds - das ist das, was unsere Augen natürlich verarbeiten - stark ähneln soll.

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