Virtual Reality

Zweiter VR-Frühling? 150 Millionen US-Dollar fließen in Start-ups

Tomislav Bezmalinovic
VRChat hat einen neuen Avatarbaukasten erhalten, der die Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten weiter vergrößert.

Vor kurzem gaben gleich vier VR-Start-ups neue Investitionsrunden bekannt. Positiver Marktindikator oder bloßer Zufall?

Die mit Abstand größte Summe erhalten die Entwickler von VRChat: 80 Millionen US-Dollar fließen in das Start-up, das eine der meistgenutzten VR-Apps entwickelte. Rund 40.000 gleichzeitige Nutzer soll das 2017 auf Steam gestartete und kostenlos erhältliche 3D-Chat-Programm mittlerweile erreicht haben, das sowohl in VR als auch am Monitor genutzt werden kann. Wobei ein Recht hoher Anteil auf VR-Anwender entfallen dürfte: Im letzten Oktober 2020 waren es rund 43 Prozent.

Dass so viel Geld in VRChat fließt, hat weniger mit Virtual Reality als mit dem gegenwärtigen Metaverse-Hype zu tun, der von Titeln wie Fortnite, Minecraft und Roblox getragen wird. Die Roblox-Entwickler erhielten Anfang 2021 eine Investition über 520 Millionen US-Dollar.

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