Virtual Reality

Von wegen asozial: Virtual Reality ist eine Partymaschine

Tomislav Bezmalinovic
Virtual Reality hat den Ruf, asozial zu sein. Zu Unrecht, wie ich kürzlich bei einem Selbstversuch feststellte.

Virtual Reality hat den üblen Ruf, Menschen zu isolieren. Doch man muss sie nicht zwingend alleine im dunklen Kämmerlein nutzen. Man kann auch seine Freunde einladen und das Erlebnis dank Social Screen mit Anderen teilen. Ich habe den Selbstversuch gemacht und dabei eine überraschende Entdeckung gemacht.

Die lautet: Virtual Reality ist richtig gut. So gut, dass sie eine Gruppe von Menschen einen ganzen Abend und bis tief in die Nacht hinein fesseln kann, selbst dann, wenn man nur eine VR-Brille hat, die alle halbe Stunde weitergereicht wird. Denn an Virtual Reality fasziniert nicht nur die Technologie, sondern ebenso die Reaktionen anderer Menschen auf das Medium und die Palette an Emotionen, die sie hervorzurufen vermag.

Zum Beispiel bei "The London Heist", einer filmische VR-Erfahrung für Playstation VR, die sich um einen Juwelenraub in Londons krimineller Unterwelt dreht. Beim Spielen vergaß sich ein Kollege, schlüpfte in die Rolle der stummen Hauptfigur und sprach, einen britischen Akzent nachahmend und in Gangster-Manier gestikulierend, mit den Charakteren des Spiels, als hätte die vierte Wand gar nie existiert. Allein dieses Schauspiel war die Mühe wert.

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