Mit „The Climb“ legt Crytek als eines der ersten großen Entwicklerstudios so etwas wie ein „Triple-A“-Spiel vor, das von Grund auf für Virtual Reality konzipiert wurde. Wir haben keine Höhenangst und trauen uns auf den virtuellen Felsen.
Klettern ist eigentlich alles andere als ein körperloser Sport. Im Gegenteil, wer schon einmal an einer Wand hing, der weiß, dass man alles braucht, was der eigene Körper hergibt: Strategie, Kraft und Geschick. Eine mutige Entscheidung also, ausgerechnet einen so martialischen und intensiven Sport wie Free-Climbing originalgetreu in die immaterielle virtuelle Realität übertragen zu wollen. Denn eigentlich passen diese beiden Welten nicht so recht zueinander.
Wie gemacht für Oculus Touch
Da ist ein Elefant im Raum und wir sollten ihn direkt ansprechen. Der größte Fehler an „The Climb“ ist einer, den Crytek nicht direkt zu verantworten hat. Die Authentizität des Spielgefühls leidet enorm darunter, dass man nur ein gewöhnliches Gamepad in der Hand hält. Gefühlt wachsen einem die beiden Kletterhände aus den Ohren, der Immersion kommt das nicht zugute.
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