VR-Hardware

Meta Quest: Umsatz steigt, bleibt aber hinter Boomjahren zurück

Tomislav Bezmalinovic
Quest 3 und Controller neben der Verpackung.

Meta

Die Umsätze durch Quest-Headsets sind im letzten Quartal gestiegen, an die Zeiten der Pandemie kommen sie nicht heran. Trotz Quest 3.

FAKTEN

Meta hat die Finanzergebnisse des ersten Quartals 2024 veröffentlicht. Hier ist ein Überblick der für VR und AR relevanten Zahlen:

Meta nimmt mit seinem Metaverse-Geschäft demnach weiterhin nur einen kleinen Teil von dem ein, was es für das Metaverse ausgibt. Das folgende Diagramm veranschaulicht das Gefälle.

Susan Li wiederholte wie in jedem Quartal, dass die Ausgaben der Reality Labs weiter signifikant steigen werden.

KONTEXT & EINSCHÄTZUNG

Das erste Quartal 2024: Gut, aber nicht glänzend

Meta hat im vorangegangenen Quartal den bislang höchsten Umsatz durch Reality Labs erzielt und zum ersten Mal die Marke von einer Milliarde US-Dollar Umsatz in einem Quartal durchbrochen. Zurückzuführen sein dürfte dieses Ergebnis auf die Preissenkung der Quest 2 sowie die Markteinführung der Quest 3 und der Ray-Ban Meta Smartglasses, die auf größeren Anklang bei Verbraucher:innen stoßen als die erste Generation des Wearables.

Dieses Momentum konnte im ersten Quartal 2024 nicht aufrechterhalten werden und die Q1-Umsätze der starken VR-Jahre 2021 und 2022 überflügeln. Quest 2 ist am Ende seines Lebenszyklus und Quest 3 mit 500 US-Dollar an eine überschaubare Gruppe von Enthusiast:innen gerichtet. Womöglich wird eine günstigere Quest 3 Lite, die laut unbestätigten Berichten im Laufe des Jahres erscheinen soll, den Reality Labs einen weiteren Schub verleihen.