The Void: Ghostbusters - neue Einblicke in New Yorks VR-Arcade

The Void: Ghostbusters - neue Einblicke in New Yorks VR-Arcade

Update vom 20. Januar 2017:

Der Youtuber Mr. Mobile hatte im Sommer Gelegenheit, die Ghostbusters VR-Erfahrung von The Void auszutesten. Seine Eindrücke schildert er in einem kurzen Video, in dem man auch einige Einblicke in die Anlage vor Ort bekommt.

Sein Fazit: Ghostbusters VR ist eine eindrucksvolle VR-Erfahrung, die zeigt, was mit Virtual Reality möglich ist. Eine vergleichbare Erfahrung in den eigenen vier Wänden sei nicht darstellbar. Kritik gibt es für den zu hohen Preis: Wer sich nicht für die Ausstellung von Madame Tussauds interessiert, zahlt allein für den zehnminütigen VR-Spaß 55 US-Dollar.

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Update vom 14. Oktober 2016:

The Void veröffentlicht einen ersten offiziellen Gameplay-Trailer zur Ghostbusters Virtual-Reality-Erfahrung in New York. Seit dem Start Anfang Juli haben laut The Void über 20.000 Menschen das Angebot genutzt.

Derweil wächst das einstige Startup zu einem ausgewachsenen Unternehmen: Über 20 neue Stellen warten darauf, von neuen Mitarbeitern besetzt zu werden. Gesucht werden in erster Linie Programmierer und Designer.

Zuletzt veröffentlichte The Void außerdem einen Trailer mit Reaktionen von Besuchern und eine Übersicht zu der speziell für die Spielhalle entwickelte VR-Hardware.

Update vom 30. Juni: 

Es gibt einen neuen Teaser-Trailer, der erste bewegte Szenen der VR-Erfahrung zeigt. Umgesetzt wurde die Anwendung mit der Unity Engine. Außerdem hatten zwei Redakteure vom US-Magazin The Verge die Gelegenheit, den Virtual-Reality-Parcours zu durchlaufen. Die Erfahrung wird zwar als einzigartig und hochwertig beschrieben, allerdings solle man nicht erwarten, tatsächlich auf einem Holodeck zu stehen. Bemängelt wird unter anderem das fehlende Handtracking.

Auch CNET hatte Gelegenheit zu einem ersten Test und lobt den Mapped-Reality-Ansatz in Kombination mit physischen Elementen wie simulierter Luftfeuchtigkeit oder Protonenstrahlern und haptischer Weste mit Force Feedback. Die Grafik soll allerdings etwas unter dem Niveau von VR-Inhalten für Oculus Rift und HTC Vive liegen.

Prinzipiell soll das VR-Erlebnis mit der Vive-Brille vergleichbar sein, aber ohne störende Kabel und Platzbeschränkung. Eindrücke gibt es im Video unten ab Minute 1:05. Mit anderen Ghostbusters- und VR-Enthusiasten könnt ihr im entsprechenden Thread im VRForum diskutieren.

Update vom 23. Juni:

Es gibt Neuigkeiten zur Ghostbusters VR-Erfahrung mit Unterstützung von "The Void". Die Arcade eröffnet am 1. Juli bei Madame Tussauds in New York, der Eintritt kostet satte 55 US-Dollar pro Person. Man stelle sich vor, dass man mit der gesamten Familie anrückt - ein teurer Spaß.

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Allerdings hat man damit Zugang zur kompletten Ausstellung im Wachsfigurenkabinett, Einzeltickets werden derzeit nicht angeboten. Gegen eine erneute Zahlung von 20 US-Dollar kann man die VR-Erfahrung auch mehrfach durchlaufen, falls der Andrang nicht zu groß ist.

Die VR-Erfahrung an sich ist eher kurz: Die Spielzeit wird mit zehn bis fünfzehn Minuten angegeben inklusive An- und Ausziehen des VR-Equipments. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht, Jugendliche unter 16 Jahren müssen aber in Begleitung eines Erwachsenen sein.

Die Mindestgröße beträgt 120cm, Kleinkinder dürfen also nicht mit auf den VR-Trip. Außerdem haben die Void-Macher einen neuen Namen für ihre VR-Erfahrung erfunden: Sie nennen diese nun "Hyper-Reality", eine virtuelle Welt, die durch die Realität erweitert wird. Augmented Virtual Reality, sozuagen.

Das Ergebnis soll ein viel natürlicheres VR-Erlebnis sein, als man es in den eigenen vier Wänden haben kann. Auf der offiziellen Webseite gibt es einige neue Render-Screenshots zu bewundern, offenbar jagt man die Gespenster durch ein Appartement und anschließend aufs Dach.

Willkommen in der Augmented-Virtual-Hyper-Reality von Ghostbusters: Dimension. Bild: The Void

Willkommen in der Augmented-Virtual-Hyper-Reality von Ghostbusters: Dimension. Bild: The Void

Ursprünglicher Artikel:

Die erste The-Void-Spielhalle wird nun doch nicht in Utah eröffnen, sondern in New York - und kommt mit einer Ghostbusters-Lizenz. Who you gonna call? 

Mit Protonen-Pack auf dem Rücken in ein Appartement stürmen und Geister grillen? In der Realität ist das unmöglich, aber in der Hyper-Realität, so nennen die Macher der VR-Spielhalle "The Void" ihre Version der Wirklichkeit, kann genau das ab Anfang Juli in New York erlebt werden. "Ghostbusters: Dimension" heißt die neue VR-Erfahrung, die bei Madame Tussauds startet und von den Void-Konstrukteuren in Zusammenarbeit mit Sony Pictures umgesetzt wird.

Bis zu drei Spieler gleichzeitig dürfen mittels Protonenstrahler ein Appartement von virtuellem Unheil befreien und dabei New York City zerlegen - wenn es denn sein muss. "Wir glauben, dass mit der Ghostbusters-Erfahrung und Ghostbusters: Dimension Madame Tussauds in eine neue Ära des immersiven Entertainment startet", sagt Eric Fluet, der bei Madame Tussauds New York das Marketing verantwortet.

Die Konstruktion der voll-immersiven und aus mehreren Ebenen bestehenden Spielfläche hat bereits begonnen und soll die Besucher mit allen Sinnen in die virtuelle Filmwelt beamen. Die Erfinder von "The Void" haben sich auf sogenannte Mapped- oder Mixed-Reality spezialisiert, bei der das virtuelle Erlebnis und die reale Umgebung exak aufeinander abgestimmt werden. In der VR-Spielhalle können Besucher virtuelle Abenteuer erleben, in diesem Falle eines aus dem Ghostbusters-Universum, die sich auf einer Fläche in der Größe einer Lagerhalle abspielen.

Die wichtigsten Bestandteile der VR-Erfahrung sind eine eigens entwickelte, hochwertige VR-Brille, die mit 2K-Pixel pro Auge auflöst und ein besonders weites Sichtfeld hat, sowie ein komplexes Tracking- und Motion-Capture-System der Firma Optitrack, das sowohl Personen als auch Objekte erkennt und diese ohne spürbare Verzögerungen in die virtuelle Umgebung überträgt. Findet man beispielsweise in der virtuellen Realität ein Protonen-Pack und versucht dieses aufzuheben, dann liegt an der gleichen Stelle in der Realität ein passender Nachbau, der ebenfalls vom Trackingsystem erfasst wird. So kann man das virtuelle Protonen-Pack aufheben und anziehen als wäre es real. Das gleiche Prinzip funktioniert auch für Wände oder Möbel.

Die erste offizielle Void-Spielhalle soll in diesem Sommer in Utah eröffnen; dort ist auch der Firmensitz des Start-Ups. Weitere Ableger sind anschließend für Australien und Europa geplant.

| Source: The Void | Featured Image: The Void