Vertigo Games stößt Plattform für VR-Arcades ab

Das Studio hinter Metro Awakening trennt sich überraschend von SpringboardVR. Die führende VR-Arcade-Plattform geht an den Konkurrenten SynthesisVR.
Vertigo Games verkauft die 2021 erworbene VR-Arcade-Plattform SpringboardVR an SynthesisVR. Die Übernahme wird zum 1. Februar 2025 wirksam, wie beide Unternehmen mitteilen. Über den Kaufpreis haben sie Stillschweigen vereinbart.
Beide Plattformen werden zunächst unabhängig voneinander weiterlaufen. Der neue Eigentümer Deploy Reality will damit eine zukunftssichere Grundlage für Arcade-Betreiber und Entwickelnde schaffen.
"Mit diesem Übergang setzen wir einen Kurs für die Zukunft", erklärt Vertigo Games CEO Richard Stitselaar. "Wir können uns auf Content-Innovation und Kreativität konzentrieren, während SynthesisVR die Plattform-Entwicklung vorantreibt." Vertigo Games will weiterhin VR-Arcade-Erlebnisse neben Spielen für den Heimgebrauch entwickeln.
Von der Übernahme zum Verkauf
Als Vertigo Games SpringboardVR vor vier Jahren erwarb, sprach das Studio noch von einer "spannenden Phase beschleunigten Wachstums in VR".
SpringboardVR galt zu diesem Zeitpunkt als führende Content-Plattform für VR-Arcades. Betreiber konnten aus mehr als 400 VR-Titeln wählen und diese per Abo nutzen. Das 2017 gegründete Unternehmen betreute über 500 Kunden in mehr als 40 Ländern.
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Während die VR-Industrie in den Jahren 2021 und 2022 eindeutig im Aufwind war, scheint sie derzeit auf etwas wackeligen Beinen zu stehen. Derzeit ist eine Entlassungswelle bei VR-Studios zu beobachten. Der Verkauf von SpringboardVR könnte in diesem Zusammenhang stehen.
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