RTX 5090 enttäuscht VR-Fans aber DLSS 4 könnte ein Game Changer sein

Die neue Nvidia RTX 5090 bringt in VR nur moderate Leistungssteigerungen. Erste Nutzerberichte zeigen: DLSS 4 könnte der eigentliche Game Changer sein.
Die RTX 5090 liefert laut ersten Berichten in VR etwa 30 Prozent mehr Leistung als die RTX 4090. Diese verhaltene Steigerung wird durch einen deutlich höheren Stromverbrauch von bis zu 700 Watt erkauft, wenn die Karte in VR-Anwendungen unter Volllast läuft.
"In VR ist es viel einfacher, die Karte an ihre Grenzen zu bringen als bei normalen Monitoren. Besonders wenn Supersampling aktiviert ist", erklärt Reddit-Nutzer Jotoku. "Selbst Microsoft Flight Simulator wird die 5090 in die Knie zwingen."
Upgrade lohnt sich nur bei älteren Karten
Für Besitzer:innen einer RTX 4090 dürfte sich ein Upgrade angesichts des hohen Preises und der moderaten Leistungssteigerung kaum lohnen. Anders sieht es bei älteren Karten aus: "Ich bin von einer 1080 Ti auf eine 4090 umgestiegen. Der Unterschied war wie Tag und Nacht", berichtet Reddit-Nutzer TommyVR373. Ein Sprung von einer 30er oder älteren Karte auf die 5090 verspricht ähnlich deutliche Verbesserungen.
Wenige VR-spezifische Tests
Bislang gibt es kaum dedizierte VR-Tests der RTX 5090. Wie Reddit-Nutzer maddix30 erklärt: "Es gibt einen großen Zeitdruck, Reviews zum Embargo-Tag fertigzustellen. VR ist ein Nischenmarkt und wird oft ausgelassen, wenn es um die breite Masse geht." Aktuell unterstützen nur wenige VR-Titel wie Kayak VR: Mirage, Microsoft Flight Simulator 2024, No Man's Sky und Assetto Corsa Competizione die DLSS-Technologie nativ.
DLSS 4 als Geheimtipp: So holt ihr das Maximum aus eurer VR-Grafik
Die Installation von DLSS 4 erfordert aktuell noch mehrere manuelle Schritte. Ihr müsst die DLSS-Datei Version 310.10 über den DLSS-Swapper installieren und "Preset J" im Nvidia Inspector aktivieren. Optional könnt ihr die engine.ini für maximale Schärfe anpassen.
Der "Auto-Modus" von DLSS 4 scheint in VR die besten Ergebnisse zu liefern. Laut Nutzererfahrungen funktioniert er ähnlich wie DLAA und führt zu einem stark supersampelten Bild. Die Frame-Generation-Technologie bleibt in VR weiterhin deaktiviert, da sie zu hohe Latenzen verursacht und damit das VR-Erlebnis beeinträchtigen würde.
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Die Verbesserungen durch DLSS 4 zeigen sich bei verschiedenen Grafikkarten. Nutzer berichten von guten Ergebnissen sowohl mit der RTX 4090 als auch mit der RTX 4070 Super. Bei Grafikkarten vor der RTX 3000-Serie ist die Performance allerdings schlechter als mit dem älteren DLSS-3-Modell.
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