Ray-Ban Smart Glasses: Meta plant offenbar Gesichtserkennung

Ray-Ban Smart Glasses: Meta plant offenbar Gesichtserkennung

Kommende Ray-Ban Meta Smart Glasses könnten die Umgebung kontinuierlich mit KI analysieren und sogar Gesichtserkennung bieten.

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Dies berichtet The Information unter Berufung auf mehrere unternehmensnahe Quellen.

Die Webseite schreibt, dass die nächste Generation der Smart Glasses mit den Codenamen Aperol und Bellini für 2026 geplant sind und ein neues Feature bieten könnten, das Meta "Super Sensing" nennt.

Super Sensing ermöglicht den neuen Smart Glasses, ihre Kameras und Sensoren ständig eingeschaltet zu haben, sodass sich der KI-Assistent merken kann, was im Laufe des Tages alles passiert. Meta AI könnte so zum Beispiel erkennen, wenn Nutzer:innen den Schlüssel vergessen haben und sie proaktiv daran erinnern, eine Zutat für das Abendessen einzukaufen. Super Sensing wird wahrscheinlich standardmäßig deaktiviert sein und muss erst eingeschaltet werden.

Ein ähnliches Feature namens "Live AI" wird demnächst für die aktuellen Smart Glasses in den USA und Kanada verfügbar werden, aber laut The Information auf 30 Minuten kontinuierliche KI-Analyse am Stück begrenzt sein.

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Schwindende Datenschutzbedenken

Aktuell wird das LED-Licht der Smart Glasses aktiviert, sobald Nutzer:innen Fotos oder Videos aufnehmen oder Meta AI auf die Kamera zugreift. Dies soll der Umgebung signalisieren, dass gerade aufgenommen wird. Ob dies auch für das ständig aktive Super Sensing gelten wird, wird bei Meta noch diskutiert, schreibt The Information. Mark Zuckerberg habe das laut einer Quelle infrage gestellt.

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Die Webseite berichtet zudem, dass Meta wieder aktiv an Gesichtserkennung arbeitet, ein Feature, das bereits für 2021 erwogen, aber aufgrund von Datenschutzbedenken verworfen wurde. Anfang dieses Jahres sprach das Unternehmen wieder darüber, seine Smart Glasses mit einer Software auszustatten, die Personen anhand ihres Gesichts identifizieren kann, schreibt die Webseite.

Als Grund für den plötzlichen Sinneswandel nennt The Information die Lockerung der Datenschutz-Regulierungen unter der Trump-Administration. Die Webseite berichtete zuvor, wie Metas interne Prozesse zur Bewertung und Reduzierung potenzieller Risiken für die Privatsphäre der Nutzer:innen geändert hat, um Produkte schneller auf den Markt bringen zu können.

Erst im April änderte das Unternehmen die Datenschutzbestimmungen der Ray-Ban Meta Smart Glasses. Meta AI ist nun standardmäßig aktiviert, kann jedoch weiterhin abgeschaltet werden. Nicht mehr ablehnen kann man, ob Meta Sprachaufnahmen speichert, um seine KI-Produkte zu verbessern. Die Sprachaufnahmen können jedoch nachträglich manuell gelöscht werden.

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Quellen: The Information