Samsungs erste MR-Brille wird wohl ein teures Nischenprodukt
Samsungs MR-Headset wird Berichten zufolge nur in kleinen Stückzahlen produziert werden, was auf einen hohen Preis schließen lässt.
Samsung wird wahrscheinlich Apples Beispiel folgen und ein Headset auf den Markt bringen, das auf High-End-Technik setzt, ohne dabei Rücksicht auf Preis und Kommerzialisierbarkeit zu nehmen.
Wir haben letzte Woche berichtet, dass Samsung hochwertige OLED-Mikrodisplays verwenden wird, die in puncto Auflösung und Pixeldichte sogar die OLED-Mikrodisplays der Apple Vision Pro in den Schatten stellen werden. Da diese Panels die mit Abstand teuerste Komponente des Mixed-Reality-Headsets sind, dürfte die Verwendung solcher Displays auch den Preis von Project Moohan in die Höhe treiben.
Bericht: Niedrige Produktionszahlen, Launch voraussichtlich im Herbst
Nun berichtet die südkoreanische Business Post unter Berufung auf Quellen aus der Lieferkette, dass die Markteinführung für das dritte Quartal 2025 geplant ist und lediglich 100.000 Geräte pro Jahr produziert werden sollen.
Das läge sogar noch unter dem jährlichen Produktionsziel der Apple Vision Pro im Vorfeld der Markteinführung. Da der Preis für elektronische Unterhaltungsprodukte in der Regel mit der produzierten Stückzahl fällt und lediglich 100.000 Geräte pro Jahr produziert werden, legt der Bericht einen sehr hohen Einstiegspreis für das Mixed-Reality-Headset nahe. Apple Vision Pro kostete beim Launch 3.500 US-Dollar und ist seitdem auf diesem Preisniveau geblieben.
Samsungs kommendes Mixed-Reality-Headset dürfte daher primär im Hinblick auf die Technik und die Umsetzung von Interesse sein und weniger hinsichtlich seiner Auswirkungen auf den Markt. Günstigere Android XR Headsets von Samsung oder anderen Herstellern dürften erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Bisher haben Sony, Lynx und Xreal Geräte auf Basis von Android XR angekündigt, jedoch ohne Einzelheiten preiszugeben.
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Einen Überblick über die wichtigsten Project-Moohan-Infos findet ihr hinter dem Link.
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