Muse: "Simulation Theory" Live-Show in Virtual Reality erleben

Muse:

Die bekannte britische Rockband Muse bringt die VR-Konzert-Erfahrung „Muse: Enter The Simulation“. Gemeinsam mit Freunden könnt ihr eine 3D-360-Grad Live-Show besuchen – kostenlos und weltweit.

Zur Veröffentlichung des Muse-Albums „Simulation Theory“ 2018 äußerte sich Muse-Frontmann Matt Bellamy positiv über sozialen Kontakt in Virtual Reality: Seine Mitspielenden in „Star Trek: Bridge Crew“ seien ihm deutlich positiver begegnet, als er es aus Social Media kenne.

VR habe ihn optimistischer gemacht in Bezug auf „zukünftige soziale Interaktion“, so Bellamy. „VR bringt uns näher zusammen.“ Jetzt, rund drei Jahre später, bringt Muse mit „Muse: Enter The Simulation“ eine eigene VR-Konzert-Erfahrung.

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„Simulation Theory“ live in VR erleben

Das achte Muse-Studioalbum Simulation Theory ist stark von Science-Fiction und Popkultur beeinflusst. Unter anderem befasst sich die Band mit der namensgebenden Simulationshypothese des Philosophen Nick Bostrom, die besagt, dass unsere als Realität wahrgenommene Umgebung auch eine simulierte Welt sein könnte.

Mit „Enter The Simulation“ wagt Muse nun selbst den Schritt in die virtuelle Realität: Fans können als 3D-Avatare gemeinsam mit Freunden eine 360-Grad-Live-Show von Simulation Theory besuchen.

„Bei 'Simulation Theory' ging es immer darum, Erfahrungen zu schaffen, die die menschliche Rolle in der Programmierung und Technologie neu definieren“, sagt Muse-Frontmann Matt Bellamy über das Projekt.

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Aufgezeichnet wurde das Konzert auf der Tour 2019 im Wanda Metropolitano Stadion in Madrid. Besucher und Besucherinnen können aus 16 verschiedenen Blickwinkeln wählen. Das gesamte Bildmaterial liegt in 3D und 360-Grad vor. Für die eigenen Avatare gibt es virtuelles Spielzeug und Klamotten aus dem Muse-Universum wie Matt Bellamys Bühnen-Outfit.

Virtueller Muse-Auftritt in Stageverse - kostenlos und weltweit

Zugänglich ist die Muse VR-Show weltweit und vorübergehend kostenlos mit der Konzertplattform Stageverse für VR und Smartphones. Stageverse bezeichnet sich selbst als eine Art „Metaverse für Musik“, bei der die eigene frei wählbare „digitale Identität“ im Vordergrund stehen soll. Die Plattform will sich über einen Marktplatz und eine „NFT Wirtschaft“ refinanzieren.

Stageverse-CEO Tim Ricker spricht in diesem Kontext von einem geplanten „Community Kapitalismus“: „Wenn ein Kunde durch das Eigentum an seiner digitalen Identität und seinen Gütern zum Teilnehmer wird, ist er motiviert, zu investieren und Werte für sich selbst und damit für die gesamte Gemeinschaft zu schaffen.“

Den VR-Download von Stageverse gibt es kostenlos im Oculus App Lab für Oculus Quest. Smartphone-Versionen gibt es für Android und iOS. Die Spieldauer liegt bei rund zwei Stunden.

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Quellen: NME, Stageverse