Meta verkauft über 1 Million Ray-Ban Smart Glasses in 2024

Zuckerberg ist zufrieden: Meta verkauft 2024 erstmals über 1 Million Ray-Ban Smart Glasses. Jetzt visiert er 5 bis 10 Millionen Verkäufe an.
In einem geleakten All-Hands-Meeting mit Meta-Mitarbeitenden gab CEO Mark Zuckerberg bekannt, dass die in Kooperation mit Ray-Ban entwickelten Smart Glasses im Jahr 2024 über eine Million Mal verkauft wurden. Es ist das erste Mal, dass offizielle Verkaufszahlen für die Brillen bekannt werden.
Zuckerberg zeigte sich zufrieden mit dem Erfolg und formulierte ein ambitioniertes Ziel für die nächste Generation der Brillen: „Viele bahnbrechende Produkte in der Geschichte der Unterhaltungselektronik haben in ihrer dritten Generation 5–10 Millionen Einheiten verkauft“, sagte er und fügte hinzu: „Die Frage für uns ist also, werden wir von einer Million in diesem Jahr auf zwei Millionen gehen? Oder von einer Million auf fünf Millionen?“
Meta sieht sich derzeit als Vorreiter im Bereich smarter Brillen. „Wir haben die Kategorie im Grunde genommen erfunden und unsere Konkurrenten sind noch nicht aufgetaucht“, so Zuckerberg. Er rechnet damit, dass sich dies Ende 2024 oder 2025 ändern wird. Bis dahin wolle man die Gelegenheit nutzen, „so viele Menschen wie möglich mit den Meta-KI-Brillen vertraut zu machen“.
Große Pläne im Bereich KI- und AR-Brillen
Zuckerberg bezeichnete 2025 als „ein entscheidendes Jahr für das Metaverse“ und das Brillengeschäft. Neben den Ray-Ban Brillen plant Meta Medienberichten zufolge für 2025 die Veröffentlichung einer KI-Brille mit Oakley-Branding sowie einer Smart Glasses mit Heads-up-Display. Eine vollwertige AR-Brille soll 2027 folgen.
Die Erfolgsmeldung zu den Ray-Ban Brillen, die auch eine Hauptrolle in Metas diesjährigem Super Bowl-Werbespot spielen, kommt inmitten gemischter Finanzergebnisse von Metas VR- und AR-Abteilung Reality Labs. Im vierten Quartal 2024 erzielte die Abteilung mit 1,083 Milliarden US-Dollar zwar einen Rekordumsatz. Dem stehen jedoch Ausgaben von 6,05 Milliarden US-Dollar gegenüber, was einen operativen Rekordverlust von 4,967 Milliarden US-Dollar ergibt.
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Seit dem vierten Quartal 2020 hat Meta insgesamt 69 Milliarden Dollar in Reality Labs investiert und dabei rund 9 Milliarden Dollar Umsatz gemacht. Das ergibt einen operativen Verlust von rund 60 Milliarden Dollar.
Finanzchefin Susan Li erklärte in einer Investorenkonferenz, dass die hohen Investitionen notwendig seien, um „die nächsten Computerplattformen zu entwickeln“. Sie rechnet damit, dass die Betriebsverluste 2025 weiter steigen werden, getrieben vor allem durch die Bemühungen, „die Akzeptanz unserer KI-Brillenprodukte weiter zu beschleunigen“.
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