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Bei Künstlicher Intelligenz wird häufig das Risiko von in Daten versteckter Vorurteile diskutiert. Ein neuer Ansatz zeigt, dass die Technologie Diskriminierung auch sichtbar machen und beseitigen kann.
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Das Künstliche-Intelligenz-Startup Primer arbeitet an der auf Sprachverarbeitung spezialisierten KI „Quicksilver“: Sie kann Texte lesen, Informationen aus ihnen extrahieren und eigenständig neue Texte generieren.
Primer trainierte die KI mit 30.000 englischsprachigen Wikipedia-Artikeln über Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zusätzlichen Kontext lieferten Millionen Sätze aus redaktionellen Artikeln.
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Im nächsten Schritt glich die KI mehr als 500 Millionen Nachrichten und wissenschaftliche Publikationen samt Zitationen mit englischsprachigen Wiki-Artikeln ab.
Dabei identifizierte sie rund 40.000 Wissenschaftler ohne Wikipedia-Eintrag, die nach Zitationen und Berichten gleichauf lagen mit Wissenschaftlern, die in der Wikipedia stehen. Außerdem erkannte sie in den vorhandenen Artikeln fehlende Inhalte.
Die KI recherchierte wie ein Mensch – in viel größerem Maßstab mit deutlich geringerem Zeitaufwand. Bild: Primer
Insgesamt schrieb und ergänzte Quicksilver laut Primer rund 70.000 Biographien. Die Texte sind einfach formuliert und dienen als Grundlage für menschliche Ergänzungen. Ein Beispiel:
Adrian J. Luckman is a glaciologist at Swansea University.[12]
Luckman is a scientist with Swansea University located in Wales, UK.[4]Dr. Luckman has been working on the MIDAS project, a UK-based Antarctic research project, investigating the effects of a warming climate on the Larsen C ice shelf in Antarctica.[5]“The rift tip appears also to have turned significantly towards the ice front, indicating that the time of calving is probably very close,” Luckman and O’Leary wrote in a blog post for the Melt on Ice Shelf Dynamics and Stability project.[6]
Einen möglichen Haken hat die Quicksilver-KI: Sie geht zumindest anteilig davon aus, dass die wissenschaftliche Relevanz einer Forscherin oder eines Forschers in Zusammenhang mit Medienberichten steht.
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