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Eine App und ein soziales Netzwerk für Hunde wollen mit KI-Bildanalyse entlaufene Hunde wieder mit ihren Besitzern vereinen.

Für Hundebesitzer ist es ein Drama: Der Hund reißt sich los, springt über einen Zaun oder gräbt sich frei und ist verschwunden. Meist taucht ein verlorener Hund erfreulicherweise wieder auf.

Gesucht wurden entlaufende Hund früher primär mit Aushängen. Heute findet man diese zwar auch noch, aber viel häufiger wird in lokalen Gruppen bei Plattformen wie Facebook gefragt. Nutzer teilen dort auch immer wieder Fotos von Tieren, die ihnen zugelaufen sind.

In den USA soll die KI-App Shadow den Hundesuchprozess ab sofort weitgehend automatisieren: Eine Bildanalyse-KI identifiziert Hunde auf Bildern und bringt sie wieder mit ihren Besitzern zusammen.

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95-prozentige Genauigkeit beim Schnauzen-Scanning

Die KI-Analyse von Shadow vergleicht das Bild eines vermissten Hundes mit Bildern, die Tierheime posten und mit anderen Posts in sozialen Netzwerken. Die KI meldet dann potenzielle Übereinstimmungen zwischen den Tierbildern. Anschließend helfen Freiwillige den Besitzern, ihre Tiere zu finden.

Shadow gibt’s derzeit nur in den USA, das gleichnamige Start-up bietet eine kostenlose App für iOS und Android an. Shadow kooperiert außerdem mit Tierheimen und anderen Rettungsorganisationen. Der Service hat laut des Start-ups bisher knapp 6.000 verlorene Hunde gefunden.

Fotos von Hunden aus einer Bildanalyse
Die KI-Hundeerkennung der serbischen Forscher erreichte im Test eine Genauigkeit von knapp 95 Prozent. | Bild: Batic et al.

Auch das soziale Hunde-Netzwerk Pet2Net aus Serbien experimentiert mit Hundeerkennung per KI. Forscher der Universität Novi Sad zeigten kürzlich in einer Zusammenarbeit mit Pet2Net, dass eine auf Googles Bildanalyse-KI Inception v3 basierte KI einzelne Hunde mit einer durchschnittlichen Genauigkeit von knapp 95 Prozent identifizieren kann.

Die Erkennung soll künftig routinemäßig auf alle auf der Plattform hochgeladenen Bilder angewandt werden, so die Hundefindungsfunktionen von Pet2Net verbessern und den Weg für „komplexe Analysen von Hundebeziehungen“ ebnen, schreiben die Forscher.

Titelbild: Shadowapp.com | Via: Techcrunch

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Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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