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Immersed Visor: Das sagen erste Stimmen nach der Präsentation

Immersed Visor: Das sagen erste Stimmen nach der Präsentation
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Immersed hat im Visor-Discord ein Update zum Versand veröffentlicht: Kund:innen sollten mit einer Lieferverzögerung von ein bis drei Monaten rechnen, da das Unternehmen Zeit benötigt, um die technischen Probleme zu lösen, die das IRL-Event unterbrochen haben (siehe Artikel).

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Auf dem Visor IRL-Event zeigte Immersed erstmals eine fertige und (teilweise) funktionierende Version des leichten und schlanken 4K-Headsets.

Zu Beginn der Veranstaltung entlarvte Immersed Skeptiker von moderner Technologie, von David Letterman, der sich über das Internet lustig machte, über Steve Ballmers Ablehnung des iPhones bis hin zu Jim Cramer, der bezweifelte, dass Tesla jemals Erfolg haben würde. Anschließend zeigte der Livestream den Gründer von Immersed, Renji Bijoy, mit der kompakten VR-Brille Visor auf der Bühne stand. Eine deutliche Anspielung auf all diejenigen, die Immerseds Visor als Scam abstempelten. Verstummen werden diese Stimmen aber auch nach der Präsentation nicht vollends.

Warum Immersed ein Headset entwickelt hat

Immersed begann als Softwareentwickler und brachte 2017 eine virtuelle Desktop-Umgebung für VR-Brillen auf den Markt. Die Immersed-App macht Meta Quest-Headsets zu einem tragbaren Multi-Screen-Arbeitsbereich mit der gleichen Leistung wie der PC, Mac oder Linux-Computer, an den ihr es anschließt.

Immersed ist eine virtuelle Desktop-App für Meta Quest, HTC Vive und Pico-Headsets.

Immersed ist eine virtuelle Desktop-App für Meta Quest-, HTC Vive- und Pico-Headsets. | Bild: Immersed

Das einzige Problem war damals die eingeschränkte Auflösung und der Langzeitkomfort der Quest 2. Mit Mea Quest Pro hat sich das verbessert und Quest 3 machte einen weiteren Sprung in Sachen Schärfe und Benutzerfreundlichkeit.

Immersed läuft mittlerweile auch auf der Apple Vision Pro, aber durch den hohen Preis des Headsets, kommen nur wenige Menschen in den Genuss der höheren Bildschirmauflösung. Dazu kommt das Gewichtsproblem bei längerer Nutzung.

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Immersed Visor soll all diese Probleme lösen. Seine Displaytechnologie bietet mehr Pixel als die Vision Pro in einem Brillenformfaktor, der ungefähr so viel wiegt wie ein iPhone. Außerdem kostet das Headset weniger als ein Drittel des Preises der Vision Pro.

Zu schön, um wahr zu sein?

Seit der Ankündigung im letzten Jahr stößt Visor auf Skepsis. Das Immersed-Team hatte Herstellungsvereinbarungen, die viele Details mehrere Monate lang geheim hielten und so gab es kaum handfeste Infos.

Die Founder's Edition des Immersed Visor 4K erscheint auf einem schwarzen Hintergrund.

Die Founder's Edition des Immersed Visor 4K erscheint auf einem schwarzen Hintergrund. | Bild: Immersed

Letztlich erforderte die Vorbestellung der Visor ein gewisses Maß an Vertrauen. Für Immersed-Kunden gab es aufgrund der Vertrautheit mit dem Team und seinem kontinuierlichen Engagement für die Verbesserung der VR-Produktivität kaum Zweifel daran, dass Visor ein echtes Produkt ist. Für alle anderen hieß es: abwarten.

Erste Hands-ons mit technischen Problemen

Das Visor IRL-Event sollte alle Zweifel ausräumen. Leider zeigte der Livestream nur das Gewicht, die Passform und den Formfaktor. Vor Ort gab es Probleme mit der Firmware, wodurch Teilnehmende nur ein kurzes Video in der Visor zu sehen bekamen und keinen vollwertigen Hands-on-Test machen konnten. Immerhin wissen wir jetzt, dass Visor ein echtes, zumindest teilweise funktionierendes Produkt ist.

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Der Teilnehmer SuperEarthStan teilte seine Erfahrungen auf Discord mit: „Ich kann nichts über die Auflösung oder Ähnliches sagen, da das Gerät ausgeschaltet ist und für die Software-Demos nicht angeschlossen war, da es einige Softwareprobleme gab, die die Konsistenz der Demos beeinträchtigten. Es gab eine Version, die in einer Ecke lief, aber daran arbeiteten nur Mitarbeiter.“

Front- und Seitenansicht des Immersed Visor auf Discord gepostet.

Front- und Seitenansichten des Immersed Visor, gepostet auf Discord. | Bild: SuperEarthStan

SuperEarthStan hat auch Fotos gepostet und den Tragekomfort kommentiert: „Ich denke, ich würde sofort zur Vollabdeckung des Facial Interfaces tendieren. Es ist in der Tat SEHR leicht. Sobald das Band angezogen ist, fühlt es sich im Grunde gleichmäßig verteilt und fast schwerelos an. Wenn man einen größeren Nasenrücken hat, wird es ohne einen weicheren Nasensteg nicht so toll sein.“

Weitere Fotos und ein kurzes Video findet ihr auf dem Discord-Kanal der Immersed Visor-Community.

Todd Jackson von YouTube's Q2C VR Gamer postete „it's alive!“ auf X nachdem der Livestream endete und fügte hinzu, dass die Videoqualität „super hell und klar“ war. „Video in AVP-Qualität“.

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Jackson sagte auch, dass die Linsen klarer als die der Vision Pro zu sein schienen und das Sichtfeld etwas geringer als das der Quest 3 war.

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Ein X-Post von Eric Masher von Flat2VRStudios bestätigte eine funktionierende Visor und beschrieb die Displays als „erstaunlich und die Visuals sind gleich oder besser als die Apple Vision Pro.“

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Immersed Visor: Neue Details von der Veranstaltung

Wir wissen bereits, dass Immersed Visor ein kleines, leichtes 4K-Headset mit Eye-Tracking, einem Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 2-Chip für den Standalone-Betrieb und einem externen Akku mit Wi-Fi für die drahtlose Verbindung zu eurem PC oder Mac ist. Es unterstützt auch eine kabelgebundene Schnellstartverbindung.

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Eine Person steuert einen Immersed Visor mit einer Kneifgeste.

Eine Person steuert einen Immersed Visor mit einer Pinch-Geste. | Bild: Immersed

Visor ist nicht als Allzweck-VR-Headset gedacht, sondern als Produktivitätsgerät. Ein App-Center und Spiele könnten zwar kommen, aber zunächst wird die VR-Brille nur mit Immersed, einem Browser und einem Videoplayer betrieben.

Die Auslieferung des Produkts ist für 2024 geplant. Immersed bietet eine Finanzierung an, sodass ihr das Headset für 400 US-Dollar zusammen mit einem Visor Plus-Softwareabonnement vorbestellen oder es für 1.050 US-Dollar kaufen könnt. Nach dem 1. Oktober steigen die Vorabkosten auf 500 Dollar mit einem Visor Plus-Abonnement.

Auf der Visor IRL-Veranstaltung gab Immersed einen ersten Blick auf die fertige Visor, das mitgelieferte Zubehör und einen optionalen Rucksack mit Stromanschluss. Visor wird mit drei abnehmbaren Zubehörteilen ausgeliefert: einer Faceplate, die die Sensoren verbirgt, Ohrstücken, mit denen man sie wie eine Brille tragen kann, und einem Kopfband für längere Sitzungen. Immersed wird auch eine schlanke Tragetasche enthalten.

Das Kopfband besteht aus einem seitlichen, oberen und einem hinteren Gurt. Nach dem Abnehmen der Brillenbügel wird der Riemen am Headset befestigt, um eine längere Nutzung zu ermöglichen. Ohne die Bügel wiegt Visor nur 186 Gramm. Der Gründer von Immersed, Renji Bijoy, hat zum Vergleich eine Apple Vision Pro (572 g), Meta Quest 3 (463 g) und iPhone 15 Pro Max (290 g) gewogen.

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Es ist auch leichter als die neuesten Spectacles von Snap, die 226 g wiegen. Die Dicke beträgt nur 41 mm. Um die Hitze in einem so kleinen Gerät zu bewältigen, verfügt es über zwei Lüfter und eine Magnesium-Frontplatte.

Immersed wird auch einen Visor-Rucksack für 129 $ verkaufen, der Platz für einen Laptop, Ersatzakkus und mehr bietet. Er enthält auch ein Akkupaket, damit ihr die Geräte unterwegs aufladen könnt.

Quellen: Immersed Visor YouTube, Discord