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Warner Bros. will künftig Künstliche Intelligenz einsetzen, um wichtige Entscheidungen bei Filmproduktionen zu treffen.
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Warner Bros. unterschrieb einen Vertrag mit dem Startup Cinelytic, das seit letztem Jahr eine KI-basierte Analyseplattform für Filmstudios anbietet, berichtet The Hollywood Reporter.
„Das System erledigt in Sekunden, wofür Menschen früher Tage brauchten und kann den Wert eines Films oder Filmstars berechnen“, sagt der Gründer Tobias Queisser. Das 2015 gegründete Unternehmen arbeitete drei Jahre an der Plattform und erhielt 2018 eine Finanzierung über 2,25 Millionen US-Dollar.
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Erste Kunden sind Ingenious Media (Wind River), Productivity Media (The Little Hours) und STX Entertainment, die 2019 zwei Flops (Playmobil, Uglydolls) hinnehmen mussten.
Keine Angst vor KI
Das Gleiche gilt für Warner Bros. Zwar konnte das Studio 2019 mit dem Überraschungserfolg Joker einen großen Hit landen, Filme wie Kitchen, Shaft und Godzilla: King of the Monsters floppten jedoch an der Kinokasse.
Das System soll bereits in der frühesten Phase eines Filmprojekts zum Einsatz kommen und mitentscheiden helfen, ob ein Film überhaupt produziert wird. Cinelytic soll außerdem Führungskräften bei repetitiven Aufgaben helfen, Kosten für Marketing und Vertrieb berechnen und potenzielle Kinostarttermine auswerten.
Übernimmt nun KI das Szepter in Filmstudios? Firmengründer Queisser beschwichtigt: „Künstliche Intelligenz klingt beängstigend. Aber KI kann derzeit noch keine kreativen Entscheidungen treffen. Sie kann gut rechnen und Muster in riesigen Datenmengen zu erkennen, die Menschen verborgen bleiben. Für kreative Entscheidungsfindung braucht man aber immer noch Erfahrung und Bauchgefühl.“
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