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Googles Bildanalyse-KI erkennt Posen und zeigt dazu passende Bilder aus einer Datenbank an – in Echtzeit und mit wahnwitziger Geschwindigkeit.
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„Move Mirror“ – Bewegungsspiegel – so nennt Google treffend sein neuestes KI-Experiment: Für dieses muss der Nutzer zunächst diese Webseite aufrufen, die Webcam aktivieren und vor ihr posieren.
Die KI analysiert die Pose mit dem Computer-Vision-Modell „PoseNet“ in Echtzeit und sucht anschließend in einer Datenbank mit über 80.000 Bildern nach einer ähnlichen Pose. Ist sie fündig geworden, blendet sie das Bild ein.
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Das Ganze funktioniert mit einer wahnwitzigen Geschwindigkeit: Die KI erkennt den Übergang von einer Pose in die nächste fließend und wirft passende Bilder aus. Der Effekt erinnert an ein KI-generiertes Daumenkino entlang der eigenen Bewegungen.
Das neuronale Netz basiert auf der Web-Version von Googles KI-Bibliothek Tensorflow. Laut Google werden die Videodaten nur lokal verarbeitet und nicht gespeichert oder an einen Server gesendet.
Potenzial für eine neue Suchmaschine?
In Googles begleitendem Blog-Eintrag heißt es, dass Move Mirror zeige, wie einfach und günstig Posenerkennung für jedermann bereits mit einer herkömmlichen Webcam samt Standard-Computer verfügbar ist.
Das Unternehmen sieht Potenzial für eine neue Art Suchmaschine: Beispielsweise könne man eine Yoga-Position oder eine markante Geste aus einem Film nachstellen. Die KI zeigt dann dazu passende Informationen an.
Interessant ist die Posenerkennung speziell für VR und AR: Bei den neuen Medientechnologien übernimmt der Körper ohnehin die Rolle als Eingabegerät. Die flotte Posenerkennung ist womöglich ein Schritt hin zum optischen Ganzkörpertracking – mit nur einer Kamera.
Facebook-Forscher demonstrierten bereits, dass für optisches Ganzkörpertracking schon die Smartphone-Kamera reichen kann. Kürzlich zeigte Oculus ein flüssiges und fortschrittliches Handtracking-System, das ebenfalls mit einer Kombination aus Posenerkennung und maschinellem Lernverfahren arbeitet.
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