Bild: Maurizio Pesce bei Flickr. Lizenziert nach CC BY 2.0.
Der Artikel kann nur mit aktiviertem JavaScript dargestellt werden. Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser und lade die Seite neu.
Künstliche Intelligenz soll die Welt verändern. Die Verantwortung dafür kann nicht allein bei den Menschen liegen, die sie entwickeln, findet Alphabet-Chef Sundar Pichai.
Mit Werbeeinnahmen bezahlen wir unsere Redakteur:innen. Mit einem MIXED-Abo kannst Du unsere Seite werbefrei lesen.
Mit den Tochterunternehmen Google und Deepmind gehört Alphabet zu den weltweit führenden Konzernen für die Erforschung und Entwicklung Künstlicher Intelligenz (alle News).
Gerade Deepmind erzielt in regelmäßigen Abständen Durchbrüche in der KI-Forschung, die für die Branche wegweisend sein können. Über die zahlreichen Google-Services wie den Google Assistant bringt Google KI-Technik außerdem in den Alltag vieler Menschen. Der Konzern bedient bei KI die gesamte Wertschöpfungskette.
Das größte Risiko von KI ist ihr Scheitern
Es sei „keine Frage, dass Künstliche Intelligenz reguliert werden muss“, schreibt Alphabet-Chef Sundar Pichai jetzt in einem Gastbeitrag bei der Financial Times. Er fordert Regierungen auf, gemeinsam mit der Industrie Regeln aufzustellen, die dafür sorgen, dass KI der Menschheit mehr nützt als schadet.
Googles Rolle starte damit, dass es die Notwendigkeit für Regularien anerkennt und Regulatoren bei deren Entwicklung Hilfe anbietet. Wichtig sei es, dass die Regeln nicht allein auf dem Papier stünden, sondern in Kontrollmechanismen übersetzt würden. Google habe entsprechende Werkzeuge schon entwickelt und stelle sie als Open-Source-Software anderen Unternehmen zur Verfügung.
Pichai spricht im Kontext der KI-Implementierung von Herausforderungen, die keine Industrie allein bewältigen könne. Grundlegende Sorgen äußert Pichai bei automatisierten Überwachungssystemen mit „verachtenswerter“ Gesichtserkennungstechnologie sowie bei Deepfakes, denen das Potenzial zur Massentäuschung nachgesagt wird.
Auch der Einsatz von KI in der Medizin, zum Beispiel für die KI-Diagnose von Brustkrebs, oder im Straßenverkehr brauche neue Regeln, die alle Vor- und Nachteile berücksichtigten, so Pichai.
„KI hat das Potenzial, das Leben von Milliarden Menschen zu verbessern, und das größte Risiko ist es wahrscheinlich, dass das nicht gelingt“, schreibt Pichai.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.