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Google veröffentlicht sein neues Betriebssystem zuerst auf seinen Smart-Displays. Was bringt Fuchsia OS auf dem Nest Hub?

Die Tech-Webseite 9to5google berichtet, dass der Suchmaschinenanbieter demnächst erste Geräte mit Fuchsia OS ausstatten wird. Dabei wolle sich Google auf die Smart-Displays Nest Hub der ersten Generation konzentrieren. Das kürzlich erschienene Google Nest Hub 2 (Test) wird vorerst kein Fuchsia-OS-Update erhalten.

Was ändert Fuchsia OS für Nest-Hub-Nutzer?

Das Update soll erst an Teilnehmer eines Preview-Programms und danach langsam per Rollout an weitere Geräte ausgeliefert werden. Ob Fuchsia OS auch Kunden in Deutschland erreicht, ist nicht bekannt. Nest-Hub-Besitzer sollen allerdings ohnehin keinen großen Unterschied merken.

Der smarte Lautsprecher mit Display, Google Nest Hub, zeigt ein Smart-Home-Menü an.
Besitzer des ersten Google Nest Hub bekommen mit Fuchisa OS schon bald ein neues Betriebssystem auf ihr Gerät. | Bild: Google

Das neue Betriebssystem ändere nichts an der Funktionalität des Bildschirms: Laut Google soll die Nutzererfahrung im Wesentlichen identisch mit dem zuvor genutzten Cast OS sein. Das ist möglich, da das Smart-Display Nest Hub mit Flutter aufgebaut wurde.

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Flutter ist ein Benutzeroberflächen-Framework, das zwar für Fuchsia optimiert wurde, aber genauso für andere Systeme wie Android, iOS oder eben dem auf Linux basierenden Cast OS verwendet werden kann. Dadurch laufen Apps oder auch der Google Assistant (Guide) problemlos auf verschiedenen Plattformen.

Fuchsia OS: Googles Langzeit-Entwicklung

Google arbeitet seit mehr als fünf Jahren an seinem dritten großen Betriebssystem. Im Gegensatz zu Android und Chrome OS wurde Fuchsia OS von Grund auf neu entwickelt - es basiert nicht auf Linux. Ersetzen wird es die beiden jedoch nicht: Das System soll ein echter Allrounder werden und mit nahezu jedem Endgerät kompatibel sein.

Somit könnte Fuchsia OS irgendwann gleichermaßen auf mobilen Endgeräten wie Tablets, Smartphones oder Wearables und auf Desktop-PCs, Laptops und kleinsten Smart-Home-Geräten laufen. Im Dezember 2020 öffnete Google sein neuestes Open-Source-Betriebssystem für Entwickler. Auf der offiziellen Fuchsia-Webseite stellt das Unternehmen alle wichtigen Infos und Downloads zur Verfügung.

Titelbild: Google, Quelle: 9to5google

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Josef schreibt für THE DECODER über Robotik, autonomes Fahren, vernetzte Städte und smarte Geräte. Träumt von einem Smart Home, in dem sämtliche Sprachassistenten friedlich koexistieren.
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