Googles holografische Videotelefonie heißt jetzt "Beam" und kommt 2025

Googles holografische Videotelefonie heißt jetzt

Googles Videokommunikationsplattform Beam soll noch in diesem Jahr holografische Meetings ermöglichen. Erste Geräte kommen von HP.

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Google forscht seit Jahren an einer videobasierten Telekommunikationslösung, die Kopräsenz ermöglichen soll, also das Gefühl, mit einer Person im gleichen Raum anwesend zu sein.

Das Project Starline genannte Forschungsprojekt wurde 2021 erstmals vorgestellt und hatte anfänglich die Form einer raumfüllenden Videokabine. Für den verblüffenden holografischen Effekt wird kein VR-Headset oder AR-Brille benötigt.

Auf der Google I/O hat das Unternehmen einen Namen und Vermarktungszeitfenster für die futuristische Videotelefonie bekannt gegeben: Die Plattform heißt jetzt Google Beam und erste Geräte von HP werden 2025 auf den Markt kommen.

Erste Produkte werden im Juni präsentiert

Google Beam nutzt ein spezielles Lichtfeld-Display sowie sechs Kameras. Ein KI-Modell wandelt Videos der Kameras, die aus verschiedenen Winkeln auf den Nutzer gerichtet sind, in ein räumliches Modell der Person um. Die dafür erforderlichen Berechnungen erfolgen in der Google Cloud.

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In Verbindung mit Google Meet bietet Beam auch einen KI-gestützten Echtzeit-Sprachübersetzungsmodus, der Stimme, Tonfall und Mimik des Originalsprechers beibehält.

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Während die frühesten Prototypen raumgreifend und technisch äußerst aufwendig waren, wird das finale Produkt aus nicht viel mehr als einem TV-artigen Display und einer Recheneinheit bestehen. Die Verkleinerung der Technik wurde durch das genutzte KI-Modell und Cloud Computing ermöglicht. Google entwickelte ein Referenzdesign, das es Drittherstellern wie HP ermöglichen wird, eigene Beam-Geräte auf den Markt zu bringen.

Die ersten Produkte von HP werden Anfang Juni auf der InfoComm präsentiert. Im Laufe des Jahres sollen sie in den Büros von Kunden wie Deloitte, Salesforce, Citadel, NEC, Hackensack Meridian Health, Duolingo und Recruit Einzug halten.

Der Preis und die Verfügbarkeit der Geräte werden im nächsten Monat bekannt gegeben. Laut Verge-Reporter Alex Heath werden sie preislich mit den bestehenden Konferenzsystemen vergleichbar sein, die heute in Büros eingesetzt werden.

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