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  • Pony.ai: Lizenz wird nach Unfall vorübergehend ausgesetzt

Der US-Bundesstaat Kalifornien verteilte bisher acht Lizenzen für autonomes Fahren ohne Sicherheitsfahrer. Wir stellen die Unternehmen vor, die derzeit fahrerlos unterwegs sind.

Vor drei Jahren startete das Department of Motor Vehicles (DMV) ein Pilot-Programm für autonomes Fahren ohne Sicherheitsfahrer. Dadurch will die Kommission das Voranschreiten der technologischen Entwicklung beschleunigen.

Unternehmen sollten ihre Systeme unter realen Bedingungen testen können und somit die Sicherheit von Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern gewährleisten, bevor autonomes Fahren in den freien gewerblichen Betrieb der Mobilitätsanbieter übergeht.

Über sechzig Unternehmen testen derzeit ihre Systeme im freien Verkehr auf Kaliforniens Straßen, aber nur acht davon dürfen auf einen menschlichen Sicherheitsfahrer verzichten. Wir stellen euch die Start-ups für autonomes Fahren vor, die fahrerlose Robo-Autos durch Kalifornien schicken.

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Waymo LLC: Die Fortführung des Google Driverless Cars

Waymo ist sicherlich eines der bekanntesten Unternehmen der Branche. Als Tochter-Unternehmen des Alphabet-Konzerns übernahm Waymo 2014 die Weiterentwicklung des Google Driverless Cars.

Anstatt ein selbstfahrendes Auto zu bauen, änderte Waymo die Strategie und konzentrierte sich kurz nach Übernahme des Projekts auf das Fahrsystem. Seit 2016 stattet Waymo Fahrzeuge von Fiat-Chrysler, Jaguar, Toyota und Lexus mit dem „Waymo Driver“ aus. Laut eigenen Angaben hat das System Milliarden von gefahrenen Kilometern hinter sich.

Ein Lkw und ein Pkw fahren nebeneinander autonom.
Waymo stattet in seinem Programm Waymo Via auch Lkws mit einem System zum autonomen Fahren aus. | Bild: Waymo

In einem kürzlich veröffentlichten Ranking der dominanten Unternehmen für autonomes Fahren belegte Waymo den ersten Platz. Die Google-Schwester wird von vielen Experten als führend im Bereich der autonomen Fahrsysteme angesehen. In unserem MIXEDCAST Folge #255 besprechen wir die Unterschiede zwischen Waymo und der Konkurrenz.

Bevor ein Waymo-Fahrzeug im öffentlichen Verkehr eingesetzt wird, erstellt das Team umfangreiche HD-Karten des Gebiets. Sämtliche Spurlinien, Bordsteine und Straßenschilder werden mit Kameras, Radar- und Lidar-Sensoren zentimetergenau erfasst.

Der Waymo Driver nutzt die hochauflösenden Karten als Grundlage und verbindet sie mit seinen Echtzeit-Sensor-Daten. So soll sich das Fahrzeug stets exakt in der Umgebung positionieren können. Waymo setzt auf eine Kombination aus Kameras, Radar- und Lidarsensoren zur Umgebungserfassung.

Empfehlung

Als erstes Unternehmen überhaupt erhielt Waymo die Lizenz für autonome Testfahrten ohne Sicherheitsfahrer in Kalifornien schon im Jahr 2018. Waymo-Fahrzeuge sind in den Gebieten Mountain View, Sunnyvale, Los Altos, Los Altos Hills und Palo Alto unterwegs.

Die Erlaubnis umfasst Fahrten bei Tag und Nacht auf Stadtstraßen, Landstraßen und Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von bis zu 65 mph (ca. 105 km/h) in der Stunde. Testfahrten dürfen auch bei leichtem Regen und Nebel durchgeführt werden.

Waymos Robo-Taxi-Dienst operiert derzeit schon fahrerlos in Gebieten um Phoenix, Arizona. In Chandler, Tempe, Mesa und Gilbert können rund um die Uhr Fahrten gebucht werden. In Kalifornien wartet Waymo noch auf eine ähnliche Lizenz.

AutoX Technologies: Professor X und die X-Men

Auto-X-CEO und Gründer Dr. Jianxiong Xiao nennt sich selbst gern „Professor X“ und seine Mitarbeiter „X-Men und X-Women“ in Anlehnung an die gleichnamigen Marvel-Comics. Das Start-up wurde 2016 gegründet und unterhält strategische Partnerschaften mit den chinesischen Autokonzernen Dongfeng Motor und SAIC Motor sowie den Tech- und KI-Konzernen Nvidia und Alibaba.

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CEO Dr. Jianxiong Xiao mit dem AutoX-Gen5-System für autonomes Fahren.
Der CEO des chinesischen Start-ups AutoX nennt sich selbst "Professor X". Macht ja nix. | Bild: AutoX

Im Juni 2019 wurde AutoX zum weltweit zweiten Unternehmen, das am kalifornischen Pilot-Programm für Robotaxis teilnehmen durfte. Das autonom fahrende xTaxi transportierte seinen ersten Fahrgast schon einen Monat nach Erhalt der Genehmigung.

Im Jahr zuvor eröffnete das chinesische Start-up in Kooperation mit GrubMarket den ersten autonom fahrenden Lebensmittellieferservice in Kalifornien. Kunden haben die Wahl, ob sie sich eine Bestellung liefern lassen oder vor Ort aus dem mobilen Warenregal durch das Rücksitzfenster des Fahrzeugs einkaufen.

Mittlerweile besitzt AutoX Lizenzen für autonom fahrende Robotaxi-Dienste in den drei großen chinesischen Städten Guangzhou, Shenzhen und Shanghai. Auf der Elektronikfachmesse CES2020 zeigte AutoX sein erstes autonomes Fahrsystem, das für Fahrten ohne Sicherheitsfahrer ausgelegt ist.

Dieses Jahr erhielt das Unternehmen als erstes überhaupt eine Lizenz für einen fahrerlosen Robotaxi-Dienst in Shenzhen. Vor Kurzem stellte AutoX die neueste Version seines Level-4-Systems „Gen5“ vor, das mit Lidar und 4D-Radar ausgestattet ist.

In Kalifornien darf AutoX seit Juli 2020 einen autonom fahrenden Pkw ohne menschlichen Fahrer auf ausgewählte Straßen in San Jose betreiben. Das Fahrzeug ist für Fahrten bei schönem Wetter und einer maximalen Geschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde (ca. 72 km/h) zugelassen.

Nuro Inc: Der selbstfahrende Lieferbot

Nuro ist das einzige Unternehmen in dieser Liste, das keine Robo-Taxis für menschliche Passagiere konzipiert. Stattdessen setzt das Start-up auf autonom fahrende Lieferfahrzeuge. Die kleinen selbstfahrenden Busse ähneln Miniatur-Vans ohne Fahrerplatz.

Im vergangenen Juni gab der US-Lieferkonzern FedEx bekannt, autonom fahrende Lieferbots testen zu wollen. Der Nuro R2 soll künftig FedEx-Lieferungen auf der letzten Meile übernehmen.

Die Robo-Lieferwagen von Nuro werden mit 360-Grad-Kameras, Kurz- und Langstreckenradars, Ultraschallsensoren und Lidar-Sensoren ausgestattet. Ein KI-System verarbeitet die gesammelten Daten und trifft Entscheidungen im Straßenverkehr. Die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer wird laut Nuro immer priorisiert.

Im Dezember 2020 stellte die DMV erstmals eine Lizenz für einen kommerziellen, autonom fahrenden Lieferdienst aus. Mit dieser darf Nuro selbstfahrende Vehikel gegen Entgelt für Lieferfahrten einsetzen - eine weltweite Premiere. Nuro-Fahrzeuge dürfen seitdem mit maximal 35 Meilen pro Stunde (ca. 56 km/h) auf bestimmten Straßen in Santa Clara und San Mateoo agieren, allerdings ausschließlich bei schöner Wetterlage.

Zoox: Amazons autonom fahrender Robo-Bus

Zoox wurde 2014 vom australischen Designer Tim Kentley-Klay und Jesse Levinson, dem Sprössling des derzeitigen Apple-Vorstands Arthur D. Levinson, gegründet. Vier Jahre nach der Gründung erhielt Zoox als erstes Unternehmen eine Lizenz für autonome Taxifahrten mit Sicherheitsfahrer in Kalifornien.

Der Erfolg der Kalifornier machte Amazon aufmerksam, das wie viele Tech-Konzerne in autonomes Fahren investiert. Im Juni 2020 übernahm der Online-Händler das Start-up für mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar.

Zoox verfolgte als eines der wenigen Unternehmen von Anfang an den Ansatz, ein von Grund auf für autonomes Fahren konzipiertes Auto bauen zu wollen. Zoox-Taxis sind selbstfahrende Passagier-Kabinen ohne Cockpit, Lenkrad oder Pedale. Sie können ohne Wendemanöver aus dem Stand in sämtliche Richtungen losfahren. Derzeit testet Zoox in San Francisco und Las Vegas.

Im September 2020 erhielt Zoox als viertes Unternehmen – nach AutoX, Nuro und Waymo - die Lizenz für fahrerlose Testfahrten in Kalifornien. Seitdem sind zwei der futuristischen Robo-Taxis mit maximal 45 Meilen pro Stunde (ca. 72 km/h) auf Straßen nahe dem Zoox-Hauptquartier in Foster City unterwegs. Die Zoox-Vehikel dürfen auch bei leichtem Regen oder Nebel fahren.

Cruise LLC: Die General Motors-Tochter für autonomes Fahren

Cruise wurde 2013 in San Francisco gegründet und ist somit der Lokalmatador unter den hier gelisteten Unternehmen. Das Start-up begann mit der Entwicklung eines Highway-Autopilot-Systems, mit dem jedes beliebige Fahrzeug ausgerüstet werden könnte.

Schon ein Jahr nach der Gründung verabschiedete sich Cruise von diesem Konzept und rüstete einen elektrisch betriebenen Nissan Leaf zu einem autonom fahrenden Auto um, das im Stadtverkehr eingesetzt werden konnte.

2016 übernahm der US-Autokonzern General Motors das Unternehmen für eine Summe, die zwischen 500 und 600 Millionen US-Dollar liegen soll. Zu diesem Zeitpunkt hielt Cruise bereits eine Test-Erlaubnis im Raum Kalifornien. Mittlerweile zählt auch Microsoft zu den Cruise-Investoren.

Im April dieses Jahres stieg die US-Handelskette Walmart bei Cruise ein. Gemeinsam soll ein autonomer Lieferservice aufgebaut werden, der aus elektrisch betriebenen Fahrzeugen bestehen soll, die ausschließlich von emissionsfreien erneuerbaren Energien angetrieben werden.

Seit der Übernahme durch GM stattet Cruise ausschließlich elektrisch betriebene Chevy Bolts aus. In den autonom fahrenden Kleinwagen stecken über vierzig Sensoren, die dem System eine zentimetergenaue 360-Grad-Sicht ermöglichen.

Schon bald will Cruise die nächste Generation seiner selbstfahrenden Vehikel einläuten: Zum Jahreswechsel stellte das Unternehmen den Cruise Origin vor, der von Grund auf für das autonome Fahren konzipiert wurde. Das Robo-Taxi kommt ohne Rückspiegel, Lenkrad und Pedale aus und durch das Wegfallen einer Fahrerkabine bleibt mehr Raum für Fahrgäste. 2023 will General Motors mit der Serienproduktion beginnen.

Cruise war das fünfte Unternehmen, das mit einer Lizenz für fahrerlose autonome Testfahrten in Kalifornien ausgestattet wurde. Damit durfte Cruise Tag und Nacht insgesamt fünf Robo-Autos durch San Francisco schicken, die nicht schneller als 30 Meilen pro Stunde (ca. 48 km/h) fahren durften. Bei schwerem Regen oder Nebel musste der Fahrdienst eingestellt werden.

Im Juni 2021 wurde die Lizenz erweitert: Cruise darf als einziges Unternehmen überhaupt einen frei zugänglichen fahrerlosen autonomen Taxi-Dienst in Kalifornien betreiben. Da es sich um ein Pilot-Projekt handelt, darf Cruise vorerst noch keine Bezahlung für die Taxifahrten verlangen.

Baidu: Der KI-Gigant startet durch

Baidu ist hierzulande vor allem als das chinesische Pendant zu Google bekannt. Der IT-Konzern betreibt die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und ist eines der führenden KI-Unternehmen weltweit. 2017 präsentierte Baidu mit „Apollo“ seine eigene Plattform für autonomes Fahren.

Anfang des Jahres zeigte Baidu in einem großen Testlauf, wie Mobility-as-a-Service künftig aussehen könnte. Über vierzig autonom fahrende Vehikel schickte der Konzern durch die Straßen der chinesischen Großstadt Guangzhou. Neben einem Robo-Taxi-Dienst bot Baidu einen selbstfahrenden Snackautomaten und einen patrouillierenden Polizeiroboter auf.

Im Mai startete Baidu dann als erster Anbieter einen kommerziellen Robo-Taxi-Dienst in Peking. Ein Sicherheitsfahrer wird in Chinas Hauptstadt nicht mehr benötigt. Kunden können über Baidu-Apps eines der bis zu zehn gleichzeitig eingesetzten Apollo-Taxis buchen und sich per Smartphone am Fahrzeug verifizieren. Eine Fahrt kostet umgerechnet etwa vier Euro.

Baidu erhielt die Lizenz für fahrerlose Fahrten in Kalifornien im Januar 2021. Sie gilt für öffentliche Straßen mit einem Tempolimit von 45 Meilen pro Stunde (ca. 72 km/h) in Sunnyvale, Santa Clara County. Fahrzeuge mit dem Apollo-System dürfen bei jeder Tages- und Nachtzeit operieren. Nur bei schwerem Regen oder Nebel muss Baidu die Fahrten einstellen.

WeRide Corp: Mit Nissans Unterstützung an die Spitze des autonomen Fahrens?

WeRide forscht seit 2017 auf dem Gebiet des autonomen Fahrens und sicherte sich seitdem Gelder von namhaften Investoren wie Nissan, Renault oder Mitsubishi. Im Juli 2020 startete das Unternehmen erste fahrerlose Tests in der chinesischen Metropole Guangzhou. Diese Lizenz erhielt WeRide noch vor Konkurrenten wie Pony.ai oder Baidu.

Im Juni dieses Jahres verkündete WeRide neue Investorengelder in Höhe von 310 Millionen US-Dollar. Die geschätzte Gesamtbewertung erhöht sich damit auf 3,3 Milliarden US-Dollar. Der ehemalige Baidu-Executive und heutige WeRide-CEO Tony Han sieht Langzeitpartner Nissan als entscheidenden Faktor für den schnellen Erfolg. Nissan sei maßgeblich am Aufbau der WeRide-Flotte beteiligt und unterstütze das Start-up bei der Forschung und Geschäftsentwicklung in China.

WeRide unterstützte die chinesische Regierung vor Kurzem bei einem Ausbruch im Kampf gegen Covid-19 mit autonom fahrenden Kleinbussen. Als ein Stadtteil in Guangzhou abgeriegelt werden musste, fuhren unbemannte WeRide-Busse laut Behörden zehn Tonnen an Gütern des täglichen Bedarfs in die Quarantäne-Zone.

Ein autonom fahrender Kleinbus von WeRide fährt auf einer Straße in Guangzhou während einer COVID-19-Quarantäne.
Autonom fahrende WeRide-Busse versorgen Menschen in Quarantäne mit Lebensmitteln. | Bild: Chen Chuhong / China News Service, VCG

Zwei Monate zuvor erteilte die DMV WeRide eine Testlizenz für vollständig unbemannte autonome Fahrten in San Jose, Kalifornien. Die Fahrzeuge dürfen eine Maximalgeschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde (ca. 72 km/h) nicht überschreiten und nur tagsüber von Montag bis Freitag eingesetzt werden. Bei starkem Regen oder Nebel muss der Betrieb eingestellt werden. WeRide ist damit das siebte Unternehmen, das diese Lizenz erhält.

Pony.ai: Massenproduktion durch Gang an die Börse

Der Stanford-Absolvent und frühere Baidu- und Google-Mitarbeiter Dr. James Peng gründete Pony.ai 2016 in Fremont, Kalifornien. Zwei Jahre später machte das Unternehmen mit Chinas ersten öffentlich zugänglichen autonomen Taxifahrten in Guangzhou auf sich aufmerksam. Nach Partnerschaften mit Toyota, Hyundai und GAC startete Pony.ai 2019 den ersten Robotaxi-Service in Irvine, Kalifornien.

Noch in diesem Jahr will Pony.ai auch in Peking eine autonom fahrende Taxiflotte auf die Straßen bringen. Unter dem Namen „PonyTron“ stattet Pony.ai autonome Lkws aus. Das Ziel ist wie auch bei den selbstfahrenden Pkws die Massenproduktion.

Um die nötigen Mittel dafür zu gewinnen, will Pony.ai an die Börse. Schon im kommenden Jahr sollen Hunderte neue Pony-Vehikel in den USA zugelassen werden. Bis 2025 will das Unternehmen mehrere Zehntausend autonom fahrende Autos auf die Straßen bringen.

Ausgestattet werden die Robo-Taxis von Pony.ai künftig mit Luminar-Lidars. Der „Iris“-Sensor soll Sichtweiten von bis zu 500 Metern erreichen. Dank seiner flachen Bauweise kann der Lidar dezent in das Auto-Design integriert werden. Ab 2023 sollen Pony.ai-Taxis im neuen Look durch Peking, Shanghai, Guangzhou, Irvine und Fremont fahren.

Ein von Pony.ai ausgestattetes autonom fahrendes Auto.
Die neue Sensor-Plattform von Pony.ai ist nur etwa 10 Zentimeter hoch.| Bild: Pony.ai / Luminar

Seit Mai 2021 durfte Pony.ai in Fremont, Milpitas und Irvine fahrerlose Vehikel testen. Die Lizenz galt für sechs Fahrzeuge auf Straßen mit einem Tempolimit von 45 Meilen pro Stunde (ca. 72 km/h) und wurde später auf zehn erhöht. Fahren durften die Robo-Taxis nur bei klarem Wetter und wochentags zwischen 10 und 15 Uhr.

Pony.ai verliert Lizenz für Tests ohne Sicherheitsfahrer

Am 14. Dezember 2021 wurde bekannt, dass das Start-up seine Lizenz für fahrerloses autonomes Fahren verloren hat. Nach einem Unfall am 28. Oktober setzte die DMV Pony.ais Genehmigung vorerst aus. Laut Unfallbericht und offiziellen Sprechern beider Seiten ereignete sich der Vorfall morgens, bei klarem Wetter, während sich das Fahrzeug im autonomen Fahrmodus befand.

Das Robo-Taxi versuchte die Spur zu wechseln und verursachte dabei eine Kollision mit einem Fahrbahnteiler und einem Straßenschild. Verletzt wurde niemand. Pony.ai darf vorerst nur mit Sicherheitsfahrer im Cockpit weiter testen.

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Quellen
Josef schreibt für THE DECODER über Robotik, autonomes Fahren, vernetzte Städte und smarte Geräte. Träumt von einem Smart Home, in dem sämtliche Sprachassistenten friedlich koexistieren.
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