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Die „DeepGaze“-Kamera soll dem Einzelhandel einen tiefen Einblick ins Konsumverhalten der Ladenbesucher ermöglichen.
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Entwickelt wurde die KI-gestützte Überwachungskamera DeepGaze von Tencents Computer-Vision-Abteilung. Intel steuert die auf KI-Bildanalyse optimierten Prozessoren Myriad 2 und X bei.
Der zweier Chip ist klein, verbraucht wenig Energie und kann daher gut in kompakte und mobile Endgeräte verbaut werden – zum Beispiel in Überwachungskameras. Er wurde vom Computer-Vision-Startup Movidius entwickelt, das Intel im Herbst 2016 aufkaufte.
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Der Chip ist auch für VR- und AR-Geräte geeignet, das Vorgängermodell wurde beispielsweise in Googles mittlerweile beendetem Tango-Projekt eingesetzt.
So klein ist der Myriad-Chip. Bild: Movidius
Dank des Myriad 2 kann ein neuronales Netz direkt auf der Kamera-Hardware ausgeführt werden. Das wiederum soll Händlern neue Einblicke ins Kaufverhalten der Ladenbesucher ermöglichen. Die Kamera kann zum Beispiel die Anzahl der Menschen vor einem Regal im Tagesverlauf erfassen und Objekte erkennen.
Die DeepGaze-Kamera sieht aus wie eine gewöhnliche Überwachungskamera, kann aber Menschen zählen und Objekte erkennen. Bild: Intel
Bis zu 16 dieser DeepGaze-Kameras können mit einer YouBox verbunden werden, einem Server, der die eingehenden Videosignale ebenfalls mittels KI tiefgehend analysiert. Die YouBox hat den neueren Myriad-X-Prozessor verbaut. Der X-Chip kann laut Intel bis zu vier Billionen Befehle pro Sekunde verarbeiten, der Myriad 2 schafft bis zu anderthalb Billionen.
Die zusätzliche Rechenleistung des Myriad X ermöglicht eine bessere Bildanalyse: Erkannt wird beispielsweise nicht nur eine Person, sondern auch deren Geschlecht und das ungefähre Alter. Eine Software stellt die Daten Ladenbetreibern aufbereitet zur Verfügung.
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