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Instagram will stärker gegen Online-Mobbing auf der eigenen Plattform unternehmen und stellt eine Funktion vor, die Cyber-Bullys zum Nachdenken anregen soll.
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Instagram habe schon seit Jahren Künstliche Intelligenz genutzt, um Fälle von Cyber-Mobbing sowie verletzende Kommentare, Videos und Fotos aufzuspüren, schreibt der Leiter des sozialen Netzwerks Adam Mosseri in einem Blogeintrag. Mit dem Anwachsen der Instagram-Gemeinschaft wollte das Unternehmen stärker in Technologie investieren.
Die neue Funktion identifiziert mittels Künstlicher Intelligenz, ob ein Instagram-Nutzer einen potenziell schädlichen Kommentar verfasst und zwar noch bevor dieser veröffentlicht wird.
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In einer Benachrichtigung wird der mögliche Cyber-Bully gefragt, ob er den Kommentar wirklich publik machen will (siehe Bild unten). Die automatisierte Intervention soll den Instagram-Nutzer zum Grübeln bringen. Testversuche seitens Instagram sollen ergeben haben, dass einige Instagram-Nutzer ihre Kommentare daraufhin entschärft oder nicht veröffentlicht haben.
Erzwingen will Instagram nichts: Der Cyber-Bully kann die böswillige Nachricht trotz Warnung abschicken.
Links: Der Nutzer verfasst einen verletzenden Kommentar. Rechts: Der Hinweis seitens Instagram. BILD: Instagram
Die soziale Plattform führt außerdem eine zweite Maßnahme gegen Cyber-Mobbing ein: Betroffene Instagram-Nutzer können neu Personen markieren, die verletzende Kommentare schreiben.
Die Nachrichten werden anschließend nur noch dem Cyber-Bully angezeigt. Markierte Übeltäter sehen zudem nicht, ob ihre Opfer online sind und ihre Nachrichten gelesen haben.
Instagram verspricht, dass für die Zukunft weitere Anti-Mobbing-Funktionen geplant sind. Die beiden neuen Features sollen zeitnah weltweit ausgerollt werden.
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